Beim diesjährigen Musikfestival «Wege der Wahrnehmung: Infected by Noise» der Hochschule Luzern verwandelt sich das ehemalige Schwimmbecken im Neubad Luzern in eine Bühne aus bunten Neonlichtern, schwirrenden Stroboskop-Blitzen, Roboter-Menschen, Musik, Klängen und – eben auch – Lärm.
Das Festival startet am Freitag, 5. April 2019, 19:00 Uhr mit einem Portraitkonzert des dänischen Komponisten und Installationskünstlers Simon Steen-Andersen (siehe Bild im Anhang, Fotograf: Lars Svankjaer). Unter anderem ist dabei seine «Black Box Music» zu erleben: In diesem Werk für ein grosses Ensemble performen zwei riesige, auf eine überdimensionale Leinwand projizierte Hände, dirigentische Gesten in einer Art Puppentheaterbühne. Als «Dirigent» in Luzern tritt der Schlagzeuger und Musikstudent Corentin Marillier auf – er gehört somit zu einem exklusiven Kreis von nur vier Musikern weltweit, die das Stück aufführen dürfen.
Weiter zu sehen und zu hören sind der im Neubad aufgenommene Klangkrimi «Run_Time_Error» (Weltpremiere in dieser Fassung) sowie «Asthma», ein Stück für Akkordeon und Video (Schweizer Erstaufführung).
Im Anschluss daran, ab 22:00 Uhr, tritt der für seine raffinierten Multimedia-Arbeiten bekannte deutsche Komponist Alexander Schubert auf. Er entwickelt und spielt mit Musikstudierenden der Hochschule Luzern exemplarische Stücke, Settings und Performances zum Thema «Virtualität/Täuschung».
Am Samstag, 6. April 2019, ab 19:30 Uhr trifft audiovisuelle Techno-Klassik auf melancholischen Nordic-Pop und zarte Klanglyrik. Zu erleben sind dabei Kompositionen von Alexander Schubert, Erkki-Sven Tüür, Simon Løffler und Hanna Eimermacher.
Das Festival «Wege der Wahrnehmung» wird bereits zum siebten Mal von der Hochschule Luzern veranstaltet. Der Eintritt ist frei (Kollekte).
Weitere Informationen gibt es unter www.hslu.ch/wege-wahrnehmung [content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]