Interkulturelle Kompetenz beschreibt die Fähigkeiten und das Wissen, mit ein oder mehreren Personen aus unterschiedlichen Kulturen erfolgreich zu kommunizieren und interagieren. Soweit das Lehrbuch. Wie sieht es im beruflichen Alltag aber tatsächlich aus? Über 50 Teilnehmende informierten sich darüber am IKM Update vom 9. April 2019.
Klare Unternehmenswerte, Sicherheit und Reise-Richtlinien geben Orientierung
Omya ist in 50 Ländern weltweit tätig. Die Mitarbeitenden verbringen bis zu 70 Prozent ihrer Arbeitszeit im Auslandseinsatz. Zuerst einmal benötigst es eine starke wertorientierte Unternehmenskultur, damit alle Mitarbeitenden ihre Aktivitäten jeden Tag und überall auf der Welt danach ausrichten können. Oberste Priorität für alle Einsätze hat die Sicherheit. Zudem werden die Mitarbeitenden intensiv durch Schulungen auf ihre Auslandseinsätze vorbereitet. Dazu zählen Sprach-, Kultur- und Sicherheits-Trainings. «Heute sind diese Schulungen Standard in den meisten international orientierten Unternehmen. Als ich meine ersten Geschäftsreisen antrat musste ich mich noch selbständig darauf vorbereiten. Ich lass viele Bücher und führte zahlreiche Gespräche mit mir nahestehenden Personen anderer Kulturen.» erzählt Christophe Schmitt von den Anfängen seiner beruflichen Karriere.
Sicherheit besitzt in allen Angelegenheiten grösste Priorität
„Bei unseren Geschäftsreisen geniesst die Sicherheit höchste Priorität. Wir wissen, dass wir niemals das Risiko einer Situation unterschätzen sollten. Wir tragen die Verantwortung nicht nur für uns, sondern auch für weitere Menschen um uns herum.“ fasst Christian Rainer zusammen. Ziel der Omya Gruppe ist es, das Geschäftsjahr mit keinem einzigen Verletzungsfall abzuschliessen. Um dieses Ziel zu erreichen, melden alle Mitarbeitenden jede unsichere Situation. Aus diesem Meldungen werden Handlungsanweisungen und Best Practices für die Zukunft gestaltet.
A traveler without observation is a bird without wings, Persian Poet, Saadi