Hochschule Luzern – Design & Kunst: Absolventinnen und Absolventen aus dem Kanton Luzern präsentieren ihre Diplomarbeiten in Luzern

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Animation AMELIE COCHET LOUIS MOEHRLE Bild PriskaKettererHSLU Design und Kunst
Luzern, den 17.04.2019
Copyright: HSLU/Priska Ketterer

Über 230 Absolventinnen und Absolventen stellen an der Werkschau der Hochschule Luzern – Design & Kunst ihre Abschlussarbeiten vor; darunter die ersten Abgängerinnen und Abgänger der Bachelor XS Schmuck und Digital Ideation (gemeinsames Angebot der Departemente Informatik und Design & Kunst). Die Ausstellung findet vom 22. bis zum 30. Juni 2019 in der Messe Luzern statt. Die Arbeiten des Master Kunst sind vom 14. bis 23. Juni in der ehemaligen Papierfabrik in Cham ZG zu sehen.

 

An dieser Stelle möchten wir Ihnen drei Abschlussarbeiten von Absolventinnen und Absolventen aus dem Kanton Luzern näher vorstellen:

 

–          «FUNGUS TEaXTILE» von Ramona Teller, Obernau LU, und Hanna Hüttig, Luzern (Bachelor Textildesign)

Das Bachelorprojekt beschäftigt sich mit knapper werdenden materiellen Ressourcen und den negativen Auswirkungen der Textil- und Modeproduktion auf Mensch und Umwelt. Ramona Teller und Hanna Hüttig suchen in ihrer wissenschaftlich-experimentellen Grundlagenarbeit deshalb schnell nachwachsende, umweltschonende und biologisch abbaubare Materialien. Pilze wie der Kombucha-Teepilz erfüllen diese Anforderungen. Das Wissen der Studentinnen als Textildesignerinnen fliesst in die Experimente mit ein.  Der Fokus liegt auf Prozess und Dokumentation des Materials und seiner Eigenschaften und Eigenheiten. Das Ergebnis sind haptisch und optisch gestaltete textile Musterflächen.

 

–          «Ihr» von Amélie Cochet, Kappelen BE, und Louis Möhrle, Luzern (Bachelor Animation)
Sechsminütiger Zeichentrickfilm, vor allem in Schwarz-Weiss mit immer mehr signalgrellem Rot: Ein Haus mit Innenhof. Die Bewohner gehen ihren Routinen nach, ein Ehepaar streitet sich, der Bürohengst trabt zur Arbeit, die Putzneurotikerin putzt, bis sie ihren Schlüssel verliert. Derweil vermüllt der Innenhof immer mehr. Die Situation erscheint harmlos, bis sie eines Nachts, getrieben durch den immer lauteren Partysound einer WG, total eskaliert. Entstanden in Kooperation mit SRF Schweizer Radio und Fernsehen.

 

–          «Objectivism. Eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Ideologie von Ayn Rand» von David Herren, Luzern (Bachelor Kunst und Vermittlung)
Die Rauminstallation setzt sich mit Ayn Rands Ideologie des «Objectivism» auseinander. Rand geht u.a. von einer Bedrohung der Freiheit des Individuums durch den Staat aus und propagiert einen radikalen Individualismus. Die Installation besteht unter anderem aus einem datenbankgestützten, an die Wand projizierten Endlosdialog, der sich mit Satzlogik im Kontext libertärer Ideen befasst, sowie aus einer Atlas-Skulptur, die sich auf Rands literarisches Hauptwerk «Atlas Shrugged» (veröffentlicht 1957) bezieht. Die mechanische Figur des Atlas wird basierend auf der römischen Skulptur von Farnese statuarisch neu interpretiert.

Gerne stellen wir Ihnen die ausgewählten und weitere Abschlussarbeiten in einer digitalen Medienmappe auf der Website der Werkschau Design & Kunst 2019 vor.

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