Seit nunmehr zehn Jahren werden die Lehrpersonen der Volksschule, der Kantonalen Mittelschule Uri, der stiftung papilio sowie des Berufs- und Weiterbildungszentrums Uri, die aus dem Schuldienst austreten und in Pension gehen, von der Bildungs- und Kulturdirektion zu einer kleinen Feier eingeladen. Die Verabschiedung der Neopensionati ist ein Zeichen der Wertschätzung für den Einsatz zugunsten des Bildungswesens im Kanton Uri. Das Schloss A Pro in Seedorf verleiht dem Anlass jeweils einen würdigen Rahmen. Am Mittwoch, 12. Juni 2019, war es wieder soweit. Für insgesamt dreizehn Lehrpersonen der Volksschule, der Kantonalen Mittelschule Uri, der stiftung papilio und des Berufs- und Weiterbildungszentrums ist das Schuljahr 2018/2019 das letzte. Namentlich sind es:
Joe Arnold-Zurfluh; Heilpädagoge und Lehrperson Mittelstufe II, stiftung papilio
Markus Arnold; Primarlehrer, Schule Altdorf
Marie-Louise Aschwanden; Primarlehrerin, Schule Altdorf
Irene Baumann; DaZ-Lehrerin, Kreisschule Urner Oberland
Sonja Baumann-Dräyer; Schulische Heilpädagogin, Schule Bürglen, und Maltherapeutin,
stiftung papilioAnna-Ruth Fontanive-Nufer; Schulische Heilpädagogin, Schule Erstfeld
Hanni Germann; Oberstufenlehrerin, Schule Altdorf
Otto Hartlieb; Mittelschullehrer, Kantonale Mittelschule Uri
Remo Honegger; Schulleiter und Fachlehrperson Oberstufe, Kreisschule Urner Oberland
Andrea Truttmann; Schulische Heilpädagogin, KPS Seedorf-Bauen
Herbert Venzin; Berufsschullehrer, Abteilungsleiter HaTeGe, Rektor a. i., bwz uri
Susi Wyrsch; Schulische Heilpädagogin, Schule Attinghausen
Armin Zimmermann; Oberstufenlehrer, Schule Altdorf
«Wir brauchen Sie!»
Fast alle von ihnen fanden sich zur Feier im Schloss A Pro ein. «Sie blicken gemeinsam zurück auf mehrere hunderttausend Lektionen und mindestens ebenso viele Stunden für die Vor- und Nachbereitung», würdigte Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Uri, in seiner Ansprache die Arbeit der Lehrpersonen. «In dieser Zeit haben Sie eine immense Fülle von Erfahrungen gesammelt, aber vor allem Wissen vermittelt und vielfältige Erziehungsarbeit geleistet.» So seien die Schülerinnen und Schüler bestmöglich aufs Leben vorbereitet worden. Für diese Lebensleistung dankte Beat Jörg den Lehrpersonen ganz herzlich und meinte: «Ich hoffe, dass Sie auch im Ruhestand fit und produktiv bleiben und dass Sie sich in der einen oder anderen Form und Funktion weiterhin in den Dienst unserer Gesellschaft stellen. Wir brauchen Sie.»
Gleichmässige Verteilung über die Altersklassen
Wie ein Blick in die Statistik zeigt, wurden im Kanton Uri in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 152 Lehrpersonen pensioniert (im Schnitt 15,2 pro Jahr). Die Spitze (27 Pensionierungen) wurde im Jahr 2017 erreicht. Ein weiterer Blick auf die Bildungs- und Beratungsstatistik für den Kanton Uri zeigt, dass sich der Urner Lehrköper aktuell recht gleichmässig auf die verschiedenen Altersklassen verteilt. Ähnliche hohe Pensionierungsspitzen wie im Jahr 2017 sind somit nicht absehbar.