Schweizer Schulkinder streiken zu recht wegen mangelhafter nationaler Klimaschutzpolitik. Der berühmte Svante Arrhenius hat schon 1896 berechnet, wie die Erdoberfläche wärmer wird bei höherer atmosphärischer CO2-Konzentration. Die Parlamentarier und die von Ihnen gewählten Bundesräte fanden es über 100 Jahre ganz normal, dass die Schweiz die Erde durch die Verbrennung fossiler Energieträger aufheizt. Am 20.10.2019 darf das Stimmvolk 1 Ständerrat abwählen und 1 Nationalrat und 1 Ständerat neuwählen. Was darf ein Stimmberechtigter von seinem zukünftigen Staatspersonal bei der Klimaschutzpolitik mindestens erwarten?
Erstens muss jeder Kandidat erklären, was die konkrete von der Erderwärmung ausgehende grösste Gefahr für den Schweizer Staat ist und was seine wissenschaftlichen Quellen dazu sind. Zweitens muss jeder Kandidat beschreiben, mit welchen politischen Massnahmen und in welcher Frist das erkannte Problem konkret gelöst werden soll. Die Analyse der Webseiten (Stand 12.8.2019) – soweit vorhanden – der sieben nationalen Parteien SVP, FDP, SP, CVP, BDP, GLP und Grüne und die des bisherigen FDP-Ständerates und die der offiziellen bisher bekannten Partei-Kandidaten zeigt, dass keine dieser Parteien und Kandidaten dem Wahlvolk die konkrete von der Erderwärmung ausgehende grösste Gefahr für den Schweizer Staat darstellt und daher auch kein passendes politisches Programm zur Gefahrenbeseitigung anbieten kann. Um die Zukunft der Schweiz besorgte Stimmberechtigte – auch ohne Studium und politische Erfahrung – können ohne weitere Formalitäten für den National- und Ständerat kandidieren und müssen Ihre Kandidaturen selbst bekannt machen. Das nötige wissenschaftliche Wissen und ein geeignetes nationales Klimaschutzprogramm kann man sich notfalls innerhalb von 5 Tagen in einem professionellen Training von einer der weltweit wenigen in staatlicher Klimaschutzpolitik kompetenten Beratungsfirmen aneignen.