stadttheater sursee: operettensaison 2013 , carl millöckers „gasparone“ ab 5. januar (première)

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stadttheater sursee. operettensaison ab 5. januar 2013 (gasparone)

stadttheater sursee. operettensaison ab 5. januar 2013 (gasparone)

Wenn Sie sich von der Atmosphäre dieses Bühnenwerkes einhüllen lassen, werden Sie sehr bald Verlangen nach Spaghetti Carbonara an Olivenöl und Rotwein verspüren. Man wird sich danach sehnen, in einer kleinen Osteria an einem schattigen Tischchen zu sitzen und in der Vorfreude aufs Mittagsmahl versonnen auf die malerische Meeresbucht hinauszublicken. Der Wein steht bereits auf dem Tisch, da kommt auch das Essen, serviert von der reizenden Sora, die seit kurzem mit Benozzo, einem einfachen Fischer verbunden ist. Fischen ist allerdings nicht seine Hauptbeschäftigung, sondern Schmuggeln: Kaffee, Zucker, Zigaretten, bestimmt auch andere Waren! Benozzos Onkel Massaccio leitet meistens diese Aktionen, ist darin gewissermassen ein Meister seines Faches. Aber letztlich sind diese Leute nur Kleinkriminelle verglichen mit Signor Baboleno Nasoni, seines Zeichens Bürgermeister von Syracusa und gleichzeitig oberster Chef der Polizei. Dass er schon seit längerem krumme Dinge dreht und just damit beschäftigt ist, sich das Vermögen der verwitweten schönen Gräfin Carlotta von Santa Croce mithilfe eines ziemlich plumpen Manövers anzueignen – sie soll seinen nichtsnutzigen Sohn Sindulfo heiraten – wissen viele. Aber natürlich herrscht das Gesetz des Schweigens. Man will sich ja nicht in Gefahr bringen, denn Nasoni ist einflussreich und nicht ungefährlich. Der Verlauf der Ereignisse ändert sich allerdings grundlegend, als ein merkwürdiger Fremder auftaucht, ein gewisser Conte Erminio. Bei ihm und seinem Begleiter Luigi weiss man lange nicht, sind das nun ganz gerissene Verbrecher oder handelt es sich bei ihnen um etwas eigenartige Philanthropen. Diese Geschichte macht Sie noch mit weiteren Personen bekannt, so u. a. mit der liebeshungrigen Gouvernante Zenobia, mit der ziemlich frechen Hausangestellten Marietta, mit einer Schweizer Touristenfamilie, die in Sizilien Ferien machen, mit Polizisten, die alle nicht ganz lupenrein sind, sowie einem in Gräfin Carlottas Diensten stehenden Faktotum namens Ugo. – . Die Musik dieses prickelnd-witzigen Werkes von Carl Millöcker ist frisch, schön, romantisch und mitreissend. Sie werden u. a. mitsummen können bei den Melodien zu „Der verdammte Gasparone“, „Anzoletta sang: komm mia Bella“, „Dunkelrote Rosen“, „Dunkel breitet sich über das Meer“, „Auch ich war einst ein junger Mann“, „Er soll dein Herr sein, wie stolz das klingt“ – und das ist noch nicht alles!! Wenn Sie wissen wollen, ob Carlotta den flatterhaften Sindulfo heiratet, ob Zenobia möglicherweise in Signor Nasoni die Liebe ihres Lebens gefunden hat, ob Conte Erminio wirklich ein verwegener Bandit ist – ja, dann besuchen Sie doch die Vorstellung im Stadttheater Sursee! Viel Spass!

www.stadttheater-sursee

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Über Leonard Wüst

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