PISA-Resultate: Schülerinnen und Schüler des Kantons Luzern sind in Naturwissenschaften und Mathematik top

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Staatskanzlei des Kantons Luzern

Die nationalen Ergebnisse der aktuellen PISA-Erhebung zu den Kompetenzen der 15-jährigen Schülerinnen und Schülern liegen vor. Untersucht wurden die Fachbereiche Naturwissenschaften, Mathematik und Lesen. Der Kanton Luzern hat in diesen Fächern die Weichen bereits gestellt.

Naturwissenschaften und Mathematik top, Lesekompetenz durchschnittlich: So können – grob zusammengefasst – die nationalen Ergebnisse der PISA-Erhebung 2018 dargestellt werden. Die Untersuchung wurde in 79 Ländern – darunter 37 aus der OECD – und weiteren 42 Staaten durchgeführt. 15-jährige Schülerinnen und Schüler unterzogen sich in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Lesen den computerbasierten Tests. Die Auswertungen sind nicht nach kantonalen Resultaten ausgerichtet, sondern bilden lediglich die nationalen Ergebnisse ab.

In MINT-Fächern weiter verbessern
Für Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann sind die Resultate der nationalen Umfrage nach ähnlichen Ergebnissen im Jahr 2015 keine Überraschung. «Wir müssen in den wichtigen Bildungsbereichen nicht nur Schritt halten, sondern uns weiter verbessern – insbesondere bei den MINT-Fächern», sagt Schwerzmann. «Die Resultate im Bereich Lesen, Verstehen von Texten und Einschätzung der Glaubwürdigkeit von Texten zeigen uns, dass auch hier Handlungsbedarf besteht.» Ebenso müssen weiterhin beim Lesen und bei den Naturwissenschaften vermehrte Anstrengungen bei den schwächeren Lernenden unternommen werden. Denn die Zahl der Lernenden, die das unterste Niveau nicht erreichen, ist zu gross – damit ist deren späterer Schulabschluss gefährdet.

Der Kanton Luzern hat mit der Einführung des Lehrplans 21 bereits wichtige Weichenstellungen getroffen. So sind die Lektionenzahlen in Deutsch und Mathematik wesentlich erhöht worden. Zudem wurden für den MINT-Bereich Unterrichtseinheiten entwickelt und den Schulen digital zur Verfügung gestellt. Für fremdsprachige Lernende ist die frühe Sprachförderung vorgesehen und wird in zahlreichen Gemeinden bereits angeboten. Alle diese Massnahme müssen – nun auch aufgrund der aktuellen PISA-Resultate – laufend überprüft und wo notwendig optimiert werden.

Anhang
Medienmitteilung PISA Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]