Öffnungszeiten
12. Januar – 1. Februar 2013
Offen inklusiv Restaurant : Mittwoch bis Sonntag jeweils von 13.30 – 17.00 h
Kunst – Abendessen mit Seesicht! : 19.01., 23. 01., 26. 01. 2013 jeweils 18.00 h
Vernissage : 12. Januar 2013 13.30 – 17.00
Projekt
Still und ruhig liegt die Badi da. Zu Füssen am Sempachersees. Im Hintergrund die faszinierende Bergwelt der Innerschweiz : Pilatus, Rigi, Titlis. Über dem See weht ein kalter Wind. Letzte Schneeberge der vergangen Wochen zeugen vom kalten Winter. Inmitten dieser Jahreszeit befindet sich ein Stück Sommer. Die Badi Soorsi. Welche nur in den Sommermonaten für Gäste offen ist. Doch für einmal ist dies anders. Die Badi Soorsi öffnet vom 12. Januar bis 1. Februar 2013 die Pforten. Den Gästen steht ein Schauspiel der besonderen Art vor. Was im Sommer mit Leben und Farben, Kindergeschrei und oft mit einer überfüllten Badewiese sich abspielt, liegt nun im Winter verschlafen und leer da. Keine Badegäste die sich bräunend auf den Baditüchli räkeln, kein Salto vom Sprungbrett – nur einzelne Möven und Enten die zwischendurch eine Rast in der Badi abhalten. Mehr nicht. Oder doch?
Der Winter ist kalt und die Tage sind kurz. Und so ist es denn auch nicht verwunderlich, dass die Badi alljährlich in einen tiefen Winterschlaf verfällt von Bettag bis hin in den Mai. Doch was geschieht alles in diesem Winterschlaf der Badi ? Und was versteckt sich in dieser Jahreszeit an diesem Ort, welcher im Sommer stets mit Besuchern sich füllt und immer wieder sich leert? Zu dieser Metapher ist die Kunstschaffende Conny Wagner in der Badi auf Spurensuche gegangen.
Im Sommer kommen die Gäste mit Sack und Pack an diesen Ort, legen Badetücher aus, verstauen ihre Alltagskleider in die Badetaschen und schlüpfen geschwind in ihre Badekleider, ziehen sich wieder um und packen wieder ein. Verstauen in den Garderobekästchen was nicht nach hause soll und so manches bleibt auch liegen auf der Wiese. Allabendlich sammelt das Bademeisterteam das übrig gebliebene zusammen für die Fundgrube, welche bis Ende der Saison sich immer mehr und mehr füllt.
Ende Sommer sind genügend Vorräte zusammen gekommen für den langen Winterschlaf. Die Badi fängt an, endgültig für diese Saison sich zu verabschieden und in ihren Schlaf abzutauchen bis zum kommenden Frühling.
So wie die Eichhörnchen im Winter regelmässig aus ihrer Winterruhe ihr Bau verlassen, erwacht die Badi für einen Moment aus dem Winterschlaf auf, wenn die Wintergäste die Badi betreten. Etwas Leben berührt dann den stillen Platz.
Ein grossartiges Schauspiel der Ruhe des Winters hebt sich dann hervor. Von Gegensätzlichkeiten geprägt durch die winterlichen Tagen im Mittelland : Sonne und Eis, Regen und Schnee und viele mehr.
Die Badi, welche im Sommer so eng erscheint und im Winter eine unglaubliche Grösse an Leere und Raum erhält, fasziniert mit ihren kleinen Details auch zu dieser Jahreszeit, am schönsten Platz von Sursee!
Gehen auch sie auf Spurensuche! Entdecke, was der Sommer vergessen hat und der Winter verbirgt! Begegne Herrn Bucheli, und suche die Frische des Sommers verpackt im kühlen Winter von Sursee!
Genuss auch im Magen!
Um den kalten Aufenthalt in Badi zu versüssen ist ein kleines Restaurant installiert. Hier können die Badigäste etwas Süsses und Heisses geniessen. Das Restaurant ist zu den Öffnungszeiten offen.
An den Abenden vom 19. Januar, 23. Januar und 26. Januar kann auf Reservation „ein Kunst – Abendessen mit Seesicht!“ gebucht werden inklusiv Führung.
Reservation unter 078 809 37 36 oder wagnersursee@gmail.com.
Austragungsort / Wegbeschrieb
Die Ausstellung findet in der Badi Sursee statt. Sie ist mit ÖV Zug bis Sursee – Bus bis Haltestelle Mariazell zu erreichen, anschliessend 2. Minuten-Fussmarsch Richtung Schenkon. Siehe dazu SBB-Fahrplan oder ab Bahnhof zu Fuss 30 Minuten Richtung Stadt – See. Zusätzlich kann man mit dem Auto oder dem Velo die Ausstellung bis zur Badi erreichen, öffentliche Parkplätze sind vor Ort genügend vorhanden.
UNESCO Jahr des Wasser 2013
Nie ohne Tiefe, geht es der Kunstschaffende Conny Wagner bei ihren Projekten und Arbeiten. Und so wundert es denn nun auch nicht, dass dieses Projekt genau zu Beginn des Jahres im Januar umgesetzt wird. Denn die UNESCO hat das kommende Jahr für das Jahr zum Wassers gewählt. Das Thema Wasser beschäftigt die Kunstschaffende seit Kindheit . Mit dieser Arbeit will sie zeigen, dass jeder Tropfen wichtig ist, zu dem wir Sorge tragen müssen. Denn nur die Menge macht es aus, dass wir hier vor dem Tor Sursee einen so unglaublich schönen See haben. Die Ressourcen sind unendlich gross und faszinierend!
Öffnungszeiten
12. Januar – 1. Februar 2013
Offen inklusiv Restaurant : Mittwoch bis Sonntag jeweils von 13.30 – 17.00 h
Kunst – Abendessen mit Seesicht! : 19.01., 23. 01., 26. 01. 2013 jeweils 18.00 h
Vernissage : 12. Januar 2013 13.30 – 17.00
Kurze Lebenslauf und Rückblick meiner Projekte
Geboren am 8. 02. 1969 in einer Einwanderer – Familie in Sursee aufgewachsen. Gelernte Hochbauzeichnerin, Studium HGK /HSLU Luzern / Gründerin KUNSTregionsursee
Arbeiten : Fukushima I 2011 Bahnhofsplatz Luzern, Stadthof Snozzibau Sursee; Landzeit Installlation in und an der Sure in Oberkirch 2011 ;Fukushima II : In Gedenken an Japan 2012 Stadthof Snozzibau Sursee, Gruppenausstellung Jugend – Bildung – Handwerk – Kunst Jugenddorf Knutwil 2012,