4. Kolumne von Léonard Wüst: Verhältnis der Schweizer zu Ausländern oder Andersgläubigen.

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Ich muss doch vehement der These widersprechen, wir Schweizer hätten grössere Probleme mit dem Islam oder den Moslems als andere Nationen. Vielmehr hatten wir schon arabische Gäste im Wallis, ca. im 11.Jahrhundert, als andere, ausser den Kreuzrittern, noch gar nicht wussten, dass es die überhaupt gibt. Das belegen bis zur heutigen Zeit Namen von Dörfern, Bergen usw. im Kanton Wallis. z.B. kommt der Dorfname Saas Almagell (Heimatort von Pirmin Zurbriggen des Skiabfahrtsolympiasieger in Calgary 1988, mehrfacher Gesamtweltcupsieger, Weltmeister usw.) aus dem arabischen al magal und auch das Allalinhorn bei Saas Fee verdankt seinen schönen Namen den Morgenländern. Das weltberühmte Matterhorn haben wir hingegen selber getauft, dafür einem Engländer den Ruhm der Erstbesteigung überlassen, wir möchten ja die britischen Touristen nicht vergraulen.

Und dass wir durchaus auch Menschen anderer Hautfarbe oder Herkunft zujubeln können hat sich doch im Herbst 2009 in Nigeria gezeigt, als uns Haris Seferovic, Ben Khalifa etc. zum Fussballweltmeistertitel der FIFA U17 schossen.

Es ist ja durchaus nicht so, dass sich die Muslime auch in Deutschland gegen Osten verneigen, weil sie als einzige dort Helmut „Birne“ Kohls blühende Landschaften erkennen können. Das hat vielmehr etwas mit Mekka zu tun, nicht mit Mecklenburg – Vorpommern.

Es gibt ja schon einen Zentralrat der Juden, einen Zentralrat der Muslime, wieso nicht einen Zentralrat der Eidgenossen? Unverständlich und ungerecht, sind wir doch von den genannten eindeutig am zentralsten gelegen, zumindest von uns aus gesehen.Mitten in Europa und doch nicht dabei.

 

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