Die Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri hat auch im vergangenen Jahr etliche wichtige Ziele erreicht. Um die erfolgreiche Arbeit konsequent weiterzuführen, hat sich die BKD auch fürs 2020 einige anspruchsvolle Vorhaben vorgenommen.
«Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen», sagt Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Uri. Darum hat er mit seiner Direktion auch im vergangenen Jahr wieder für ein gesundes Mass an Bewegung gesorgt und anspruchsvolle Ziele angepeilt. «Im Wissen, dass eine Gesellschaft nur dann erfolgreich ist, wenn sie sich auch in Bildung, Kultur und Sport fit hält», so Beat Jörg. Die meisten der gesetzten Ziele wurden inzwischen erreicht. Um einige Beispiele zu nennen: Gemeinsam mit der Universität Luzern wurde in Altdorf das Forschungsinstitut «Kulturen der Alpen» in Betrieb genommen; das Konzept zur Integrationsagenda von Bund und Kantonen wurde für Uri erarbeitet und befindet sich nun in Umsetzung; der neue Abrechnungsmodus zur Entlastung der Gemeinden beim DaZ-Unterricht für Kinder aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich wurde implementiert; seit 2019 können Urner Elitesportlerinnen und -sportler von kantonalen Fördergeldern profitieren; und die rechtlichen Grundlagen der Kulturförderung sind vorbereitet.
Infrastrukturen, Integration, Gesetze
Um die erfolgreiche Arbeit weiterzuführen, hat sich die BKD auch für dieses Jahr erneut hohe Ziele gesetzt. Zu den wichtigsten zählen:
- Die neue infrastrukturelle Lösung für das Staatsarchiv und die Kantonsbibliothek Uri ist vom Landrat beschlossen.
- Das zweite kantonale Integrationsprogramm 2018 bis 2021 ist in Umsetzung, und das Konzept zur Integrationsagenda wird gemeinsam mit der Gesundheitsdirektion und der Volkswirtschaftsdirektion umgesetzt.
- Das Kulturförderungsgesetz ist zur Behandlung im Landrat bereit.
- Das Projekt «Revision von Schulgesetz und Schulverordnung» ist gemäss Projektauftrag unterwegs (inkl. Revision Anschlussgesetzgebung).
- Der Bericht zum Postulat von Céline Huber, Altdorf, zur Stärkung der politischen Bildung im Lehrplan 21 ist vom Landrat behandelt.
Darüber hinaus wird der Schulpsychologische Dienst das kantonale Krisenkonzept um das Kapitel «Vorgehen bei Verdacht auf Kindswohlgefährdung» ergänzen. Im Sport geht es unter anderem darum, die Leistungsfähigkeit des Sport-Fonds nachhaltig zu sichern. Ausserdem treibt die BKD das Projekt für den Aufbau einer neuen Trägerschaft als Nachfolgerin des Armeesport-Stützpunkts in Andermatt federführend voran. Unterstützungsleistungen bietet sie zudem für die Vorbereitung der Winteruniversiade 2021. Das Staatsarchiv hat sich vorgenommen, in der elektronischen Archivierung einen weiteren grossen Schritt in die Zukunft zu machen. Derweil sind die Jahresziele im Volksschulbereich weitgehend vom Erziehungsrat gesetzt worden; Schwerpunkte der Arbeit ist zum einen der Umgang mit Heterogenität an den Schulen und zum anderen die Verbesserung des Französischunterrichts im Kanton Uri.
Eine grosse Verbundaufgabe
«Die Ziele sind erneut hoch gesetzt», sagt Regierungsrat Beat Jörg. Er ist aber zuversichtlich, dass sie sich erreichen lassen, und zwar im Verbund mit allen Personen und Institutionen, die sich im Urner Bildungswesen, im Urner Sport und im hiesigen Kulturleben engagieren.
Alle wichtigen Jahresziele der BKD sind verfügbar auf der Website des Kantons: www.ur.ch, Suchbegriff «Jahresziele BKD».[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]