In der Schweiz wurde das neue Coronavirus bisher bei vier Personen nachgewiesen. Im Kanton Luzern gibt es bislang keine bestätigte Infektion. Auf www.lu.ch sind alle wesentlichen Informationen zur Lage öffentlich zugänglich.
Die Behörden des Bundes und der Kantone sind in erhöhter Bereitschaft und versuchen, die Ausbreitung des Coronavirus in der Schweiz zu verhindern. Gleichzeitig bereiten sie sich vor für den Fall, dass die Zahl der Infizierten auch in der Schweiz zunimmt.
Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat für die Bevölkerung unter der Nummer 058 463 00 00 eine Hotline eingerichtet und alle wichtigen Infos zum Coronavirus auf seiner Website aufgeschaltet: www.bag.admin.ch.
Im Kanton Luzern gibt es bislang keinen bestätigten Coronavirus-Fall. Das Gesundheits- und Sozialdepartement wird aktiv kommunizieren, falls ein bestätigter Fall vorliegt. Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf hat eine fachübergreifende Task Force ins Leben gerufen, die laufend die aktuelle Lage bespricht und die zu treffenden Massnahmen berät. Die Task Force steht in engem Kontakt mit dem BAG und den Luzerner Spitälern. Guido Graf sagt: «Die Task Force unter der Leitung von Kantonsarzt Roger Harstall leistet aktuell einen ausserordentlichen Einsatz mit ihrer umsichtigen und kompetenten Arbeit.»
Das Vorgehen im Kanton Luzern erfolgt in Anlehnung an den kantonalen Pandemieplan. Die Gesundheitsbehörden und ihre Partner haben Konzepte zur Isolation und Abklärung von Krankheitsfällen sowie die allfällige Quarantäne von Kontaktpersonen erarbeitet. Im Kanton Luzern auftretende Corona-Verdachtsfälle werden gemäss nationalen Richtlinien isoliert, auf das Virus getestet und im Bedarfsfall medizinisch behandelt.
Die Task Force bereitet auch den Fall vor, dass es im Kanton Luzern plötzlich zu zahlreichen Corona-Verdachtsfällen oder Erkrankungen kommt. Allfällige Massnahmen werden hinsichtlich ihres Nutzens und ihrer weiteren Auswirkungen geprüft und mit dem BAG koordiniert.
Die Luzerner Gesundheitsbehörden halten ausdrücklich fest, dass es gegenwärtig in der Schweiz keine Coronavirus-Epidemie gibt. Deshalb seien Panikreaktionen fehl am Platz.
Sie empfehlen, die vom BAG publizierten Empfehlungen zu befolgen: Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen oder desinfizieren, bei Niesen und Husten Taschentuch benützen oder in die Armbeuge niesen/husten. Bei Grippesymptomen gilt es, zu Hause zu bleiben und bei Bedarf die Ärztin oder den Arzt anzurufen.
Die Bevölkerung findet umfassende Informationen zum Coronavirus, zur aktuellen Lage und zur Tätigkeit der eidgenössischen und kantonalen Behörden auf www.lu.ch. Die Informationen werden aktualisiert, wenn sich neue Entwicklungen ergeben.
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