Während mehreren Wochen fand während des Corona-bedingten Fernunterrichts für die Luzerner Kinder und Jugendlichen der Schulalltag via Online-Tools und teilweise mit neuen Lernformen statt. Mit einer breiten Umfrage auf allen Schulstufen soll nun der Fernunterricht bei allen Beteiligten ausgewertet werden. Die Umfrage startet nächste Woche.
Die Corona-Krise führte auch im Kanton Luzern dazu, dass vom Kindergarten bis zu den Hochschulen innerhalb kürzester Zeit vom Präsenzunterricht auf Fernunterricht umgestellt werden musste. Neue Lehr- und Lernformen und die Nutzung digitaler Medien für Unterricht und Ausbildung gewannen innerhalb weniger Tage enorm an Bedeutung. Dies stellte nicht nur die Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler vor grosse Herausforderungen, sondern auch die Schulleitungen, die Eltern und die politischen Bildungsverantwortlichen.
Wichtig für die Zukunft
Das Bildungs- und Kulturdepartement will nun von den Lehrpersonen und den Lernenden aller Stufen, den Eltern und den Schulleitungen wissen, wie ihre Erfahrungen und Einschätzung zur Nutzung der digitalen Lernformen und zum Fernunterricht aussehen. «Uns interessieren Fragen wie: Wie gut konnten die pädagogischen Inhalte digital vermittelt werden und haben sich die eingesetzten Methoden und Werkzeuge bewährt?», erklärt Marcel Schwerzmann, Bildungs- und Kulturdirektor. Schliesslich, so Schwerzmann, «sollen die Erkenntnisse der Auswertung des Fernunterrichts dienen und sie können für die zukunftsgerichtete Weiterentwicklung des Unterrichts dienlich sein».
Für die kantonsweite Erhebung wurde das LINK Institut beauftragt. Die Umfrage wird Anfang nächster Woche verschickt, sie kann ausschliesslich elektronisch ausgefüllt werden. Die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen ist gewährleistet: Sämtliche personenbezogene Daten werden ausschliesslich für diese Umfrage verwendet und nach der Auswertung umgehend gelöscht. Die ersten Ergebnisse sollen im Verlauf des Spätsommers 2020 präsentiert werden.
Weitere Informationen zur Umfrage:
https://blog.bkd.lu.ch/