Die Kommission Verkehr und Bau (VBK) des Luzerner Kantonsrates stimmt den Krediten für drei Hochwasserschutzprojekte entlang der Kleinen Emme sowie für ein Strassenbauprojekt in der Stadt Luzern zu. Die Hochwasserschutzprojekte belaufen sich auf rund 14,5 Millionen Franken, wovon der Kanton rund 8 Millionen Franken zu tragen hat. Das Strassenbauprojekt umfasst einen Sonderkredit in der Höhe von 4,5 Millionen Franken und steht im Zusammenhang mit der Sanierung des Rängglochs.
Die VBK stimmt den Dekreten über Sonderkredite für den Hochwasserschutz an der Kleinen Emme, Los 3, Abschnitt Werthenstein, Gemeinden Ruswil und Werthenstein (B 21), Los 1, Abschnitt 4 Süd, Thorenberg, Stadt Luzern (B 23) sowie Los 2, Abschnitt 8 Ost, Ettisbühl, Gemeinde Malters (B 26) klar zu. Alle Projekte sind ein Bestandteil des Gesamtprojekts Hochwasserschutz Kleine Emme und fügen sich nahtlos darin ein. Die Kommission beurteilt die einzelnen Teilprojekte als zweckmässig und begrüsst insbesondere die vorgesehenen Massnahmen im Abschnitt Werthenstein, wo ein Unwetter im Jahr 2005 grosse Schäden verursachte.
Unbestritten war auch das Dekret über einen Sonderkredit für die Änderung der Kantonsstrasse K 33a im Abschnitt Tschuopis-Horüti in der Stadt Luzern (B 27). Der Sanierungsbedarf auf diesem Abschnitt ist ausgewiesen. Das Projekt erhöht die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden. Der Radweg schliesst eine Lücke im Radroutennetz. Das Projekt entspricht den Planungsgrundlagen des Kantons und ist abgestimmt auf die Nachbarprojekte Ränggloch und Kreuzstutz. Begrüsst werden die vorgesehenen Synergien aufgrund der Koordination der Ausführung mit dem Projekt Ränggloch.
Die VBK hat die Geschäfte unter dem Vorsitz von Pius Kaufmann (CVP, Wiggen) vorberaten. Sie werden in der Juni-Session 2020 des Luzerner Kantonsrates behandelt.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]