Rückblick ZEITZEICHEN – FRIEDENSIMPULSE AUS SURSEE

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DER SOZIALE FRIEDE IN DER SCHWEIZ
Während Jahrzehnten war die Schweiz im Herzen Europas Vorbild für den sozialen Frieden. Zeitzeichen stellt am 2. September 2020 in Sursee die Fragen: Wie steht es heute um den sozialen Frieden in der Schweiz und in Sursee? Welche Entwicklungen sind zu erwarten? Welche Strategien und Massnahmen können wir heute oder morgen einleiten, um den sozialen Frieden zu sichern. Welche Chancen gilt es zu nutzen und welche Risiken zu vermeiden?

An der Veranstaltung wurde die Gesprächsform des Dialogs verwendet. Nach jedem kurzen Impulsreferat diskutierte der Moderator Bruno Schaller mit dem jeweiligen Referenten wichtige Kernaussagen. Auch das Publikum wurde in die Diskussion miteinbezogen.

Impressionen

Die Luzerner Kantonsratspräsidentin 2020/2021, Ylfete Fanaj, startete mit einigen Begrüssungsworten in die Veranstaltung. In ihrer Rede betonte sie, dass es wichtig sei zu Verbinden. Unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Ansichten müssen Gemeinsamkeiten finden und Verbindungen finden.
Markus Kaufmann, Direktor der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe SKOS, legte den Fokus seines Referats auf die Strategien zur Prävention und Bekämpfung von Armut in der Schweiz.
Noch vor der Pause gab Martina Helfenstein (Soziale Arbeit der Kirchen Sursee) einen Überblick über die sozialen Angebote, die die Kirche in der Region Sursee anbietet. Die Angebote richten sich an von Armut betroffene, an MigrantInnen an Kinder- und Jugendliche, sowie an ältere Menschen. Martina Helfenstein schloss mit den Worten:«Viel wird getan – mehr noch bleibt zu tun».
Der Soziologe und emeritierte Professor der Uni Basel, Prof. Dr. Ueli Mäder, wies auf die Fortschritte hin, die in den letzten Jahrzehnten in Sachen Armut bereits erreicht wurden. Für die Zukunft fordert er Systemanpassungen, um Armut zu bekämpfen bzw. nicht entstehen zu lassen.
Der Zeitforscher und Initiator dieser Veranstaltung, Ivo Muri (links im Bild), legte in seinem Referat den Fokus auf die politische Verantwortung. Er wünscht sich, dass strukturelle Änderungen vorgenommen werden, damit Armut in einem demokratischen Land wie der Schweiz gar nicht erst entsteht. Hier im Gespräch mit Moderator Bruno Schaller.
Alle Beteiligten sind sich einig, dass sich etwas ändern muss. Jede und jeder trägt auf seine eigene Art und Weise dazu bei und nimmt Einfluss. Es gilt Verantwortung zu übernehmen, sei dies auf individueller oder struktureller Ebene.

Dank

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben: Unsere geschätzten Sponsoren, der gesamte Fachbeirat von Zeitzeichen, die Referenten und Referentinnen, der Moderator Bruno Schaller.
Auf unserer Webseite finden Sie alle Informationen zu unseren Anlässen.
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