Der Regierungsrat hat sich heute Freitag, 23. Oktober 2020, zu einer ausserordentlichen Sitzung getroffen. Der Chef des Sonderstabs COVID, der Kantonsarzt und Vertreter der Gesundheitsdirektion orientierten über die Entwicklung der aktuellen Lage im Kanton Uri. Infolge der ansteigenden Fallzahlen, der grösseren Anzahl betroffener Gemeinden und Institutionen sowie Hospitalisationen hat diese Woche die lagebedingte Phase von orange auf rot gewechselt. Die Coronafälle verteilen sich derzeit auf das ganze Kantonsgebiet.
Der Regierungsrat ist im Hinblick auf Massnahmen, die in den kommenden Tagen zu treffen sind, in engem Kontakt mit dem Bund und mit den anderen Kantonen. Er will dazu beitragen, dass landesweit einheitliche Massnahmen getroffen werden, die von den Kantonen im Bedarfsfall verschärft werden können.
Der Regierungsrat appelliert an die Bevölkerung, private Feiern und Veranstaltungen nach Möglichkeit zu unterlassen und sich stets bestmöglich zu schützen. Auch am Arbeitsplatz ist Vorsicht geboten und es sind Schutzmassnahmen zu treffen. Landammann Urban Camenzind betont: «Indem die von Bund und Kanton verordneten Massnahmen konsequent eingehalten werden, können wir alle dazu beitragen, dass ein teilweiser oder kompletter Lockdown verhindert werden kann. Das muss unser oberstes Ziel sein».
Seitens der medizinischen Fachpersonen werden insbesondere Personen aus der Risikogruppe aufgerufen, die Hygiene- und Abstandsmassnahmen besonders strikt zu befolgen. Bei Personen aus der Risikogruppe ist das Risiko eines schweren Verlaufs der Coronainfektion nach wie vor höher. Indem Masken auch auf freiwilliger Basis getragen werden, Desinfektionsmittel benutzt und Abstand gewahrt wird, kann einer Ansteckung mit dem Coronavirus bestmöglich vorgebeugt werden.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]