Gymnasium St. Klemens Ebikon gewinnt nationalen Umweltpreis Nationaler Umweltpreis geht in die Kantone Luzern, Appenzell und Aargau

Spread the love

Uriel Odermat, Hauswart Gymnasium St. Klemens in Ebikon, bei der Preisübergabe Prix Metallrecycling 2020.

Der nationale Umweltpreis Prix Metallrecycling 2020 geht an das Gymnasium St. Klemens in Ebikon LU, das Pharmaunternehmen Hänseler AG in Herisau AR und an Help for Family in Turgi AG. Die drei Gewinner überzeugen mit ihren Sammeltaten und motivieren vor allem Jugendliche, Mitarbeitende und Vereinsmitglieder zum Sammeln von Metallverpackungen. Sie werden mit je 1000 Franken sowie viel Anerkennung und Ehre honoriert.

 

Metallverpackungen wie Aludosen, Schalen, Tuben und Kaffeekapseln aus Aluminium sowie Konservendosen aus Stahlblech sind tägliche Begleiter zu Hause und auch unterwegs. Die Verpackungen enthalten wertvolle Rohstoffe, die beim Recycling zu neuem Leben erweckt werden. Jährlich gehen in der Schweiz rund 26’000 Tonnen ins Recycling. Daniel Frischknecht, Mitglied der Geschäftsleitung der zuständigen Sammelorganisationen IGORA-Genossenschaft und Ferro Recycling dazu: „Wir wollen noch mehr Metallverpackungen im Recycling haben und verleihen deshalb jedes Jahr den nationalen Umweltpreis Prix Metallrecycling an drei besonders aktive und kreative Sammler von Metallverpackungen.“

 

Gymnasium, Pfarmaunternehmen und Non Profit Verein holen 2020 den Prix

Im Gymnasium St. Klemens in Ebikon ist das getrennte Sammeln von Wertstoffen schon längst ein Thema: seit 2018 auch das Sammeln von Aludosen. Dem Hauswart Uriel Odermatt waren vor allem die Dosen in den Abfallkübeln ein Dorn im Auge. Deshalb besorgte er 4 Sammelbehälter für Aludosen, die in den Korridoren und der Cafeteria aufgestellt sind. Die Jugendlichen werden durch Hinweise auf den Abfallkübeln ermahnt, Aludosen und auch PET-Flaschen in den separaten Sammelbehältern zu entsorgen. Die Dosen stammen alle von zu Hause oder von Unterwegs und werden in der Schule gesammelt. Künftig sollen noch mehr Sammelbehälter im Gymnasium platziert und die Jugendlichen noch mehr zum Sammeln sensibilisiert werden. Das Ziel ist so jährlich bis zu 50 Kilo leere Dosen dem Recycling zuzuführen.

 

Beim umweltbewussten Pharmaunternehmen Hänseler AG in Herisau engagiert sich der Verantwortliche des Hausdienstes Roman Himmelberger fürs getrennte Sammeln von Rohstoffen und hat dazu ein Konzept erstellt. Mit 140 Mitarbeitenden kommen jährlich an die 500 Kilo Metallverpackungen ins Recycling: vor allem Alugetränkedosen und Kaffeekapseln aus Aluminium werden in 6 dezentral aufgestellten Sammelbehältern gesammelt. Alle Mitarbeitenden denken und handeln umweltbewusst und das Sammeln und Trennen von Wertstoffen ist im gesamten Unternehmen eine Selbstverständlichkeit.

 

Der Verein Help for Family in Turgi AG ist nicht nur sozial, sondern auch für die Umwelt aktiv.

Der Vereinspräsident Stefan Burch achtet seit der Vereinsgründung vor 6 Jahren minutiös auf das getrennte Sammeln von Wertstoffen. „Wir fordern alle unsere Mitglieder auf, die Wertstoffe in unserem Vereinslokal zu sammeln. Speziell die Aludosen und die Kaffeekapseln aus Aluminium“, ergänzt Stefan Burch. Auch unterwegs stösst er immer wieder auf herumliegende Aludosen, die er alle einsammelt und in die Sammlung im Vereinslokal bringt. So kommen jährlich an die 70 Kilo zusammen. Help for Family wird weiterhin leidenschaftlich auf das getrennte Sammeln von Wertstoffen setzen, um Ressourcen zu schonen, aber auch für einen kleinen Zustupf in die Vereinskasse.

 

Der Umweltpreis Prix Metallrecycling wird von den beiden Sammelorganisationen IGORA-Genossenschaft und Ferro Recycling bereits zum 22. Mal verliehen. Die drei neuen Gewinner zeigen originelle und effiziente Ideen im Sammeln auf. Überall ist noch Potenzial zum Sammeln von Wertstoffen vorhanden und wir können alle mehr tun für die Umwelt und die Schonung von Ressourcen.

 

Thalwil, 10. November 2020

Kontakt IGORA/Ferro Recycling: Daniel Frischknecht und Mirco Zanré, Telefon 044 387 50 10

 

Kontakt Gymnasium St. Klemens, Ebikon: Uriel Odermatt 076 479 33 06, www.st-klemens.ch

 

 

Der Pressetext und Bildmaterial sind unter http://www.igora.ch

und www.ferrorecycling.ch

sowie unter

media.pr.keystone-sda.ch/Projekte/November+2020/10.11.+2020+IGORA+Prix+Metallrecycling+2020

elektronisch abrufbar.

 

Metalle bleiben Metalle
Seit 1989 ist die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling für das Sammeln und Recycling von leeren Verpackungen aus Aluminium verantwortlich. 2012 hat IGORA zusätzlich das Mandat der Geschäftsstelle von Ferro Recycling übernommen, die für das Sammeln und Recycling von Stahlblechverpackungen verantwortlich ist. Die Sammelquoten von Getränkedosen aus Aluminium liegen seit Jahren bei rund 90%, bei Stahlblechverpackungen bei rund 86%. In der Schweiz werden Metallverpackungen seit über 30 Jahren gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Rohstoffe und zur Schliessung des Materialkreislaufes geleistet.