Der Regierungsrat hat sich heute zu einer ausserordentlichen Sitzung getroffen und eine Beurteilung der epidemiologischen Lage im Kanton Uri vorgenommen. Die täglich gemeldeten Fallzahlen sind in den vergangenen Tagen im Vergleich zu den Vorwochen leicht gesunken. Die Belegung im Kantonsspital Uri liegt derzeit im nationalen Vergleich unter dem Durchschnitt. Der Betrieb in den Skigebieten des Kantons Uri verlief über den Jahreswechsel in geordneten Bahnen. Es wurden vergleichsweise wenige Skiunfälle verzeichnet. Die durch die Skigebiete erstellten Schutzkonzepte wurden von den Schneesportlerinnen und –sportlern gut eingehalten.
Angesichts dieser Ausgangslage hat der Regierungsrat beschlossen, keine Anpassungen an den derzeit geltenden Massnahmen vorzunehmen. Die Urner Skigebiete bleiben offen. Aufgrund der epidemiologischen Lage im Kanton Uri ist jedoch insbesondere eine Öffnung der Gastwirtschaftsbetriebe in den nächsten Tagen nicht möglich.
Viele Unternehmen leiden stark unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Deshalb hat der Regierungsrat am 22. Dezember 2020 ein Härtefallprogramm beschlossen. Aus dem kantonalen Wirtschaftsförderungsfonds werden 1.9 Mio. Franken zur Verfügung gestellt, die wiederum Bundesmittel in der Höhe von 3.93 Mio. Franken auslösen. Damit stehen insgesamt 5.83 Mio. Franken zur Stützung der Urner Wirtschaft zur Verfügung. Die Leistungen werden primär in Form von à fonds perdu-Beiträgen vergeben. Der Höchstbetrag pro Unternehmen beläuft sich auf 10 Prozent des durchschnittlichen Jahresumsatzes von 2018 und 2019 und auf höchstens 500’000 Franken. In begründeten Fällen können auch rückzahlbare Darlehen oder Bürgschaften gewährt werden. Urner Unternehmen können ab sofort bis zum 30. Juni 2021 ihre Härtefallanträge bei der Kontaktstelle Wirtschaft der Volkswirtschaftsdirektion Uri einreichen. Weitere Informationen und die entsprechenden Antragsformulare dazu finden sich im Internet unter https://www.ur.ch/themen/2950[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]