Die grandiose Inszenierung der Oper Pelléas et Mélisande von dem Trio Sidi Larbi Cherkaoui, Damien Jalet und Marina Abramović, eines der Highlights der Saison 2020-2021, wird am 18. Januar live auf Grand Théâtre Digital, der Website von Radio Télévision Suisse (RTS), und anschliessend zeitversetzt auf OperaVision und RTS Fernsehen übertragen. Die Aufnahme dokumentiert diese bahnbrechende Produktion unter der Leitung von Dirigent Jonathan Nott und der Regie von Filmemacher Andy Sommer und hält den Kontakt mit den Zuschauern trotz der Covid-19-Pandemie.
Aufgrund der Pandemie wird die Produktion dieses «lyrischen Dramas» in einem besonderen Format vorgestellt, nämlich nur live auf GTG Digital und RTS Play am 18. Januar (geplanter Termin der öffentlichen Premiere), dann auf der Streaming-Plattform Opera Vision ab 19. Februar und schliesslich auf RTS TV (Termin noch festzusetzen). Auch der Orchestergraben hat ein besonderes Format, denn das Orchester reicht bis zum Boden, wobei 6 Sitzreihen aus dem zuschauerleeren Saal entfernt wurden, um den Musikern des Orchestre de la Suisse Romande (OSR) und dem Dirigenten Jonathan Nott das Spielen unter Einhaltung des sicheren Abstands zu ermöglichen.
Ein Projekt mit RTS und OperaVision
Die Aufnahme und Ausstrahlung dieser bedeutenden Produktion erfolgt unter der Regie von Andy Sommer. Bereits 2005 verewigte der berühmte Filmemacher die legendäre Inszenierung von Tristan und Isolde von Olivier Py am Grand Théâtre. Er hat mit vielen renommierten Künstlern zusammengearbeitet und mehrere anspruchsvolle lyrische Produktionen gedreht. Seine Aufnahmen und Dokumentationen werden im Fernsehen sowie im Kino ausgestrahlt.
Eine bahnbrechende Produktion
Für dieses als Hauptwerk des Symbolismus geltende «Lyrische Drama» versammeln wir ein aussergewöhnliches Team um eine Produktion, die 2018 an der Flämischen Oper in Koproduktion mit dem Grand Theatre uraufgeführt wurde. Die emblematische Performance-Künstlerin Marina Abramović zeichnet für die kristalline Szenographie dieser Pelléas et Mélisande und lässt gemeinsam mit weltberühmten Künstlern eine wahre schöpferische Kraft entstehen: Inszenierung und Choreographie von Sidi Larbi Cherkaoui und Damien Jalet, sowie die Videokunst des bildenden Künstlers und Regisseurs Marco Brambilla und die spektakulären Kostüme der Haute-Couture-Designerin Iris Van Herpen. Auch unter den Solisten finden sich grosse Namen. Die junge norwegische Sopranistin Mari Eriksmoen, die bereits auf den grossen europäischen Opernbühnen aufgetreten ist, singt die Mélisande. Der südafrikanische Tenor Jacques Imbrailo, der als Pelléas in Zürich und Antwerpen von sich reden gemacht hat, übernimmt auch in Genf die Titelrolle. Der britische Bariton Leigh Melrose – der diese Rolle kürzlich bei der Rurhtriennale gesungen hat – ist Golaud.
Weitere Produktionen werden ausgestrahlt
Das Grand Théâtre de Genève freut sich über die Ausstrahlung weiterer Produktionen, darunter Aida unter der Regie von Phelim McDermott auf Mezzo, Die Entführung aus dem Serail in der Neuinszenierung von Luk Perceval und Asli Erdogan auf ARTE Concert und RTS Play sowie Le Nozze di Figaro unter der Regie von Andy Sommer auf ARTE Concert.
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