Böögg-Verbrennung in Uri, Symbolbild

Das Zentralkomitee der Zünfte Zürichs (ZZZ) hat ein Gesuch eingereicht, um einen Ersatzanlass für das auch dieses Jahr ausfallende Sechseläuten 2021 im Kanton Uri durchführen zu können. Der einmalige Ausflug des Bööggs ist einerseits eine Geste gegenüber dem Gastkanton Uri, der nochmal ein Jahr warten muss bis zum Auftritt als Gastkanton in Zürich. Anderseits kann der Böögg in der Schöllenenschlucht wegen der abgeschiedenen Lage besser vom Publikum abgeschirmt und sicher verbrannt werden, damit die BAG-Vorschriften eingehalten werden können. Dank der TV-Direktübertragung kann dieser traditionelle Frühlingsbrauch am Montag, 19. April 2021, in der ganzen Deutschschweiz mitverfolgt werden. Als Ausweichszenario (insbesondere witterungsbedingt) wird die Verbrennung des Bööggs auf der Liegewiese vor dem Seerestaurant in Seedorf parallel geplant. Sollte der Anlass wetterbedingt nicht in der Schöllenenschlucht stattfinden können, kann bis am Donnerstag davor auf den Ersatzstandort umgestellt werden.

Der Regierungsrat hat aufgrund der von den beteiligten Stellen eingegangenen Rückmeldungen entschieden, dass die in Aussicht gestellten Bewilligungen für den Anlass zu erteilen sind. Dabei steht der Standort Schöllenenschlucht im Vordergrund. Es sind dabei diverse Auflagen zu berücksichtigen. Für die Zeitdauer der Fernsehübertragung wird die Strasse durch die Schöllenen für rund eine Stunde gesperrt. Die Vorgaben der geltenden COVID-Gesetzgebung sind jederzeit einzuhalten.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]