Covid-19: Trotz Lieferverzögerungen finden auch nächste Woche alle Impftermine im Kanton Luzern statt

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Corona-Impfung Symbolbild

Bis Ende Woche sollen dem Kanton Luzern rund 16’000 Impfdosen von Moderna zur Verfügung stehen. Somit können auch nächste Woche alle Impftermine wie geplant stattfinden. Auch die zusätzlich 10’000 Impfungen, die aufgrund der reduzierten Rückstellungen möglich wurden, können wie geplant bis Ende nächster Woche stattfinden.

Gemäss den neusten Informationen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) erhält der Kanton Luzern bis Ende dieser Woche die in Aussicht gestellte Lieferung von gut 16’000 Moderna-Impfdosen, die letzte Woche erwartet worden war. Damit können auch nächste Woche alle Impfungen im kantonalen Impfzentrum auf dem Areal des Luzerner Messegeländes stattfinden.

Da im Monat Mai schweizweit weniger Moderna-Impfdosen als erwartet zur Verfügung stehen, verzögert sich auch die Anzahl Impfungen, die bis Ende Mai durchgeführt werden können. Gemäss heutigem Kenntnisstand erfolgen die Nachlieferungen dann im Juni, so dass der sich daraus ergebende zeitliche Verzug bis Ende Juni wieder ausgeglichen sein soll, was die Impfstoffmenge anbelangt. Die zeitliche Verzögerung führt aber dazu, dass Erst- und somit auch Zweitimpfungen später durchgeführt werden können. Im Mai wird damit begonnen, die übrige Bevölkerung zu impfen. Die Vergabe der Impftermine für die übrige Bevölkerung erfolgt absteigend nach dem Alter, weil das Risiko für einen schweren Verlauf einer Covid-19 Erkrankung mit absteigendem Alter sinkt. Alle impfwilligen Personen – insbesondere auch ältere – können sich nach wie vor über die Webseite https://lu.impfung-covid.ch zum Impfen in einem kantonalen Impfzentrum anmelden.

Mit Stand von heute Vormittag (22. April 2021) haben sich knapp 20’000 Personen für die Impfung am Impfzentrum Willisau angemeldet; davon haben rund 5000 Personen einen Impftermin erhalten. Der Kanton Luzern orientiert sich unverändert an der Impfstrategie des Bundes, die beim Impfen Priorisierungsregeln vorsieht. Die kantonale Impfplanung ist nach Risikogruppen abgestuft. Damit nur die entsprechenden Personenkreise geimpft werden, überprüfen die Impfzentren, ob ein Attest vorliegt; dies, falls die Person jünger ist als die Alterskategorie, die gemäss kantonalem Fahrplan zur Impfung zugelassen ist.

Öffnungszeiten der Impfzentren können im Bedarfsfall ausgeweitet werden
Regierungsrat Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements: «Sobald wir über diese grösseren Mengen an Impfdosen verfügen, können die Öffnungszeiten der beiden kantonalen Impfzentren in Willisau und Luzern im Bedarfsfall ausgeweitet werden, um den Impffortschritt im Kanton Luzern zu beschleunigen.» Alle Impfdosen sollen so schnell als möglich verimpft werden, um die Bevölkerung vor Covid-19 zu schützen.
Wie vom Bund empfohlen, reduziert auch der Kanton Luzern seine Reserven und macht gegenwärtig nur noch minimale Rückstellungen für die Zweitimpfungen – dies, um mehr Personen einen raschen Zugang zu einer Erstimpfung zu ermöglichen. Auch die zusätzlich 10’000 Impfungen, die aufgrund der reduzierten Rückstellungen möglich wurden, können wie geplant bis Ende nächster Woche stattfinden.

SMS mit Impfterminen: Impf-Ort beachten
Gegenwärtig sind für das Impfzentrum Luzern auf dem Luzerner Messegelände rund 68’000 Personen angemeldet, die noch keinen Impftermin bekommen haben. Um diese Warteliste zu reduzieren, erhalten – abhängig von der Impfkapazität des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) – täglich rund 200 Personen per SMS Impftermine für das Impfzentrum im LUKS Luzern (statt kantonales Impfzentrum Luzern auf dem Messegelände). Das Gesundheits- und Sozialdepartement weist darauf hin, dass im SMS der Impf-Ort angegeben ist. Bei Fragen steht der Luzerner Bevölkerung die kantonale Impfhotline offen (Telefon 041 228 45 45; erreichbar zwischen 8.00-12.00 und 13.30 und 17.00 Uhr, E-Mail: impfen@lu.ch). [content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]