Lagebulletin Urner Sonderstab COVID-19 vom 30. April 2021

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Urner Sonderstab COVID-19

Der Sonderstab COVID-19 hat sich am Donnerstag, 29. April 2021, zum Lagerapport getroffen. Die Fallzahlen im Kanton Uri sind im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken. Aktuell gibt es im Kanton Uri 238 aktive Fälle von positiv auf das Coronavirus getesteten Personen. 320 Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne. Acht mit dem Virus infizierte Personen sind hospitalisiert. Die Zahl der Todesfälle liegt bei 47 Verstorbenen seit Beginn der Pandemie. Die aktuellen Urner Fallzahlen inklusive deren Entwicklung sind auch auf der Webseite des BAG publiziert (https://www.covid19.admin.ch).

Stand der Impfkampagne

Bis Donnerstag, 29. April 2021, sind im Kanton Uri 12’607 Impfungen durchgeführt worden. 7’596 Urnerinnen und Urner erhielten ihre erste und 5’011 bereits die zweite Impfdosis. Zwei Drittel der über 65-Jährigen und drei Viertel der über 75-Jährigen verfügen im Kanton Uri über einen Impfschutz von mindestens einer Impfung. Bereits vollständig geimpft sind gegenwärtig rund 50 Prozent der über 65-Jährigen und 70 Prozent der über 75-Jährigen. Damit belegt der Kanton Uri einen Spitzenplatz unter den Kantonen. Ab dem kommenden Montag, 3. Mai 2021, wird im Impfzentrum des Kantonsspitals Uri neu während sieben Tagen in der Woche geimpft. Die Öffnungszeiten des Impfzentrums werden zudem bis in die frühen Abendstunden ausgeweitet.

Derzeit können sich Personen mit engen Kontakten zu besonders gefährdeten Menschen und Personen ab dem 50. Altersjahr beim Impfzentrum im Kantonsspital (Telefon 041 875 50 70) oder bei ihrer Hausarztpraxis melden, um einen Impftermin zu vereinbaren. Die Nachfrage nach Impfterminen bei Personen aus dieser Altersgruppe ist ungebrochen hoch. Deshalb verschiebt sich die Anmeldemöglichkeit für die übrige Bevölkerung, bis die über 50-jährigen impfwilligen Personen ihren Impftermin haben. Personen unter 50 Jahren ohne Kontakt zu besonders gefährdeten Menschen werden gebeten, sich erst anzumelden, wenn das Online-Impfportal des Kantons Uri online geschaltet wird.

Es kommt verschiedentlich vor, dass sich Personen sowohl bei ihrer Hausarztpraxis als auch im Impfzentrum für die Impfung angemeldet haben und auf eine Warteliste gesetzt wurden. Diese Personen werden gebeten, sich nach einer Impfung auch von der nicht mehr benötigten Warteliste streichen zu lassen um unnötige Impfaufgebote zu vermeiden.

Details zum Impffortschritt im Kanton Uri und zur Altersverteilung der geimpften Personen sind publiziert unter diesem Link. Fragen zur Impfung beantwortet die Nationale Impf-Infoline (täglich 6 bis 23 Uhr): 058 377 88 92. Ausführliche Informationen und kurze, erklärende Filme rund um die Impfkampagne finden Sie auch auf der BAG-Homepage: https://bag-coronavirus.ch/impfung/.

Wöchentliche Speicheltests in Urner Betrieben

Urner Betriebe haben nach wie vor die Möglichkeit, ihre Angestellten für flächendeckende Tests anzumelden. Dabei wird wöchentlich ein Test mittels Speichelprobe durchgeführt. Als Ergänzung bestehender Schutzkonzepte schaffen die Tests zusätzliche Sicherheit für die Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden, für die Lehrer- und Schülerschaft sowie für Gäste. Die Tests sind für die Unternehmen kostenlos. Mitmachende werden unter gewissen Voraussetzungen von der Quarantänepflicht befreit. Interessierte Betriebe und Institutionen können sich unter https://www.ur.ch/themen/2929informieren und anmelden.

Verschiedene Tests im Einsatz

Angesichts der verschiedenen Covid-Tests, die im Einsatz sind, kommt es oft zu Verwechslungen zwischen den Testarten. Hier die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale und Einsatzgebiete:

  • Für die seriellen Massentests in Urner Betrieben werden PCR-Speicheltests eingesetzt. Diese sind den PCR-Tests gleichgestellt, die mittels eines Nasenabstrichs erfolgen. Solche Tests werden unter anderem im Spital durchgeführt. Wer also im Rahmen eines seriellen Speicheltests positiv getestet wird, braucht keinen zusätzlichen Test im Spital vorzunehmen.
  • Selbsttests, die in der Apotheke bezogen werden können und zu Hause angewendet werden, sind nicht so aussagekräftig. Sie sollen nur symptomlos gemacht werden. Bei einem positiven Testergebnis ist eine Bestätigung durch einen PCR-Test im Spital notwendig.
  • Bei Schnelltests im Spital wird ein Stäbchen in die Nase eingeführt. Schnelltests kommen unter anderem am 7. Tag der Quarantäne für die frühzeitige Entlassung zum Einsatz. Der Unterschied zu einem PCR-Test ist, dass das Resultat schon nach rund 20 Minuten vorliegt.

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