Nach mehrmonatiger Bauphase hat die Schweizerische Epilepsie–Stiftung in Zürich ihre neue Gärtnerei mit integriertem Treibhaus eröffnet. Im modernen Verkaufsladen «Handmacherei»werden neben Grünpflanzen, Blumen und frischem Gemüse auch selber hergestellte Produkte wie Konfitüren, Kräutermischungen, Öle und Sirup verkauft. Ein Grossteil der Angestellten sind Erwachsene mit starker Epilepsie oder kognitiven Behinderungen.siZürich, 16. Mai 2021 −Auf dem Areal der Schweizerischen Epilepsie–Stiftung mit Blick über den Zürichsee, wurde die neue Gärtnerei mit integriertem Treibhaus eröffnet. Im ebenfalls neuen Laden «Handmacherei»gibt es Schnittblumen, Sträusse, Pflanzen sowie saisonales Gemüse und Obst aus eigenem Anbau zu kaufen. Aber auch eine Vielzahl an weiteren selbst hergestellten Delikatessen wie Konfitüren, Kräutermischungen–und salze, Essig, Öl, Süssmost, Tee und Sirup. In naher Zukunft sollen weitere Artikel, z.B. aus der hauseigenen Schreinerei, dazukommen. Die Gärtnerei mit Verkaufsladen ist Teil des EPI WohnWerks, das über 200 Menschen mit Epilepsie oder mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen Wohn–und Arbeitsplätze bietet. Der Neubau ist eine Aufwertung für das weitläufige EPI Areal, aber noch viel mehr für die 950 Mitarbeitenden der Stiftung. «Menschen mit Behinderungen brauchen Unterstützung, die ihr Handicap egalisiert. Erst dann können sie ihr wirkliches Potential entfalten», unterstreicht Marco Beng, CEO der Schweizerischen Epilepsie–Stiftung. «Mit dem Neubau schaffen wir die besten Voraussetzungen. Er ist lichtdurchflutet und bietet viel Platz zum Arbeiten für unsere Mitarbeitenden.»Der Neubau wurde zur Hälftedurch Beiträge des Kantonalen Sozialamts sowie durch die Schweizerische Epilepsie–Stiftung selber finanziert. Er war letztlich aber nur dank über 600 grösseren und kleineren Spenden realisierbar.
Die Schweizerische Epilepsie–Stiftung (EPI) ist ein eigener Mikrokosmos mitten in Zürich und erbringt auf gemeinnütziger Basis Dienstleistungen im Gesundheits–, Sozial–und Bildungswesen. Im Zentrum der Stiftung stehen seit der Gründung 1886 Menschen mit Epilepsie oder anderen neurologischen Erkrankungen. Die Stiftung setzt sich für deren Integration in der Gesellschaft ein. Das Areal ist zudem ein öffentlicher Begegnungsort und zertifizierter Naherholungsraum. Ein Restaurant, eine Gärtnerei mit Laden, eine Kirche, eine Bibliothek und eine Apotheke ergänzen das öffentliche Angebot der EPI. www.swissepi.ch
Öffnungszeiten der «Handmacherei»
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