Das Projekt «Hochwasserschutz und Renaturierung Reuss» ist vom 28. Oktober bis 26. November 2019 öffentlich aufgelegen. Insgesamt sind während der Auflagefrist 56 Einsprachen eingegangen. Im Juni 2020 startete das Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement mit den umfangreichen Einspracheverhandlungen. Aus diesen Verhandlungen resultiert nun im Gebiet Studeschachen in den Gemeinden Root und Inwil eine Projektanpassung. Zum einen wird auf die vorgesehene Versetzung eines Strommasts verzichtet, was eine Anpassung der projektierten Uferlinie der Flussaufweitung zur Folge hat. Zum anderen wird zwecks Lärm- und Lichtschutz die Terraingestaltung entlang der Autobahn optimiert. Mit diesen Anpassungen können wichtige Anliegen aus den Einspracheverhandlungen berücksichtigt werden. Die Projektanpassung liegt während der gesetzlichen Frist von 20 Tagen, von Mittwoch, 9. Juni 2021, bis Montag, 28. Juni 2021, auf den Gemeindekanzleien Root und Inwil sowie auf dem Regionalen Bauamt Oberseetal zur Einsichtnahme auf.
Die Einspracheverhandlungen zum Projekt «Hochwasserschutz und Renaturierung Reuss» dauern voraussichtlich bis in den Spätherbst. Aus diesem Prozess könnten weitere Projektanpassungen folgen. Die Projektbewilligung durch den Regierungsrat wird voraussichtlich Ende 2021 erfolgen. Die Volksabstimmung über das 195-Millionen-Franken-Projekt ist frühestens anfangs 2023 zu erwarten.
Die Projektunterlagen sind vom 9. Juni bis 28. Juni 2021 online abrufbar: Bekanntmachungen und Planauflagen[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]