Der Vorstand der Musik– und Theatergesellschaft hat nach eingehender Beratung mit gros–
sem Bedauern einstimmig beschlossen, auch in der Saison 2022 (Januar – März) auf die
Produktion/Aufführungen der musikalischen Komödie DER SCHWARZE HECHT zu ver–
zichten.
Einerseits besteht infolge der momentan generellen Ungewissheit über die Corona–
Entwicklung ein unberechenbares finanzielles Risiko. Dieses hängt unter anderem mit der
Auslastung der einzelnen Vorstellungen, dem Risiko eines Covid–Falls im Ensemble mit
damit verbundenen Quarantänen und der potenziellen Gefahr eines erneuten Saisonab–
bruchs durch mögliche Veränderungen der Lage zusammen.
Andererseits muss die Musik– und Theatergesellschaft das Theater möglichst voll auslasten
können, damit die Produktion nicht von Beginn weg defizitär ist. Dazu ist, aufgrund der
aktuellen Vorschriften, der Zutritt für das Publikum aber auch des Ensembles nur mit Zerti–
fikat möglich. Die zum Teil von anderen Veranstaltern gewählte Lösung ohne Covid–Zerti–
fikat und damit nur einer Zweidrittelauslastung ist wirtschaftlich nicht tragbar.
Die ganzen Unsicherheiten, die kontrovers geführte Diskussion in der Bevölkerung wie
auch in unserem Ensemble über die Umsetzung der «3G» Thematik und die damit ver–
bundene Skepsis von Personen, die diesen Massnahmen kritisch gegenüberstehen oder
sie gar ablehnen, sind heute in ihren Auswirkungen noch nicht abschätzbar.
Die lange Vorbereitungszeit für eine solche Produktion sowie dann der dreimonatige Auf–
führungsbetrieb ist unter diesen Voraussetzungen organisatorisch nicht möglich.
Hinzu kommt, dass für die Musik– und Theatergesellschaft die Gesundheit des Operetten–
Publikums aber auch des ganzen Ensembles grundsätzlich an oberster Stelle steht.
In den nächsten Wochen soll nun entschieden werden, ob DER SCHWARZE HECHT auf
eine spätere Saison verschoben wird, da schon viele tolle Vorarbeiten geleistet wurden. [content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]