Für rund 6 Mio. Franken wurde der Hochwasserschutz am Gangbach in Schattdorf in den letzten sieben Jahren mit verschiedenen Massnahmen stark verbessert. Nun konnten die Arbeiten abgeschlossen werden.
Mit dem Abschluss der Hochwasserschutzarbeiten am Gangbach in Schattdorf wurde ein weiteres Projekt zum «Urner Hochwasserschutzprogramm» hinzugefügt, das seit 2005 für rund 200 Mio. Franken konsequent umgesetzt wird.
Geschiebesammler im Teiftal
In den letzten sieben Jahren investierte der Kanton Uri rund 6 Mio. Franken in den Hochwasserschutz am Schattdorfer Gangbach. So wurde 2016 der neue Geschiebesammler in Betrieb genommen, der zusammen mit der Zufahrtsstrasse für rund 2.5 Mio. Franken bei Hinter Tripp im Teiftal gebaut worden war. Der Geschiebesammler hat ein Fassungsvermögen von rund 3000 Kubikmetern. Er verringert die Gefahr, dass der Gangbach bei einem Hochwasser Geschiebe aus dem Oberlauf in Richtung Schulhaus Gräwimatt transportieren kann. Baudirektor Roger Nager erklärte 2016 bei der Einweihung: «Mit dem neuen Geschiebesammler ist ein wichtiges Element des Hochwasserschutzes für die Gemeinde Schattdorf fertiggestellt.»
Sohle im Unterlauf stabilisiert
Als letzte Massnahme konnte nun auch die Sohlenstabilisierung im Unterlauf abgeschlossen werden. Dazu gehörte auch die ökologische Aufwertung des Bachlaufs. So wurden im Unterlauf die Fischgängigkeit und genügende Deckungsmöglichkeiten gewährleistet sowie in den Böschungsbereichen eine standortgerechte Bestockung gemacht. In dieses Teilprojekt wurden rund 3.5 Mio. Franken investiert. «Mit dem Abschluss des Projekts Gangbach Schattdorf verbessert die Baukirektion Uri markant die Sicherheit des angrenzenden Siedlungsgebiets gegen 100-jährliche und des Industriegebiets Schattdorf gegen 300-jährliche Hochwasserereignisse», betont Baudirektor Roger Nager.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]