Das Modellvorhaben «Digitale Grundversorgung» geht in die zweite Runde

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Kanton Uri

Im Herbst 2020 startete das Modellvorhaben zum Thema «Chancen und Risiken der Digitalisierung für die dezentrale Besiedlung am Beispiel des Kantons Uri». Es gab Diskussionsabende mit Interessierten aus der Bevölkerung und über zwanzig Vertreterinnen und Vertretern von Firmen und Organisationen, die die Grundversorgung in Kanton Uri abdecken. Es wurde intensiv diskutiert, wie dem Strukturwandel, der immer mehr traditionelle Grundversorger in Bedrängnis bringt, entgegengewirkt werden kann. Davon betroffen sind insbesondere dezentrale Regionen.

Die Digitalisierung kann jedoch gerade in peripheren Siedlungsgebieten neue Möglichkeiten schaffen. Räumliche Distanzen können aufgehoben und Dienstleistungen der öffentlichen Hand und der Grundversorger neu definiert werden.

Worum geht es?

Das Projekt will im Rahmen eines umfassenden Dialogs die Erwartungen und Wünsche der Bevölkerung hinsichtlich der Grundversorgung aufnehmen. So sollen neue und auch digitale Mittel und Wege gefunden werden, um die Zusammenarbeit und die gegenseitige Unterstützung für die Abdeckung der Grundversorgung im Kanton Uri zu stärken. Damit soll das Leben, Wohnen und Arbeiten in unserem Kanton weiterentwickelt und verbessert werden.

Die Pandemie hat die gemeinsame, vor Ort stattfindende Diskussion längere Zeit verunmöglicht. Das Projektteam war in der Zwischenzeit jedoch nicht untätig. So wurde für die nun folgende Phase ein zusätzlicher Experten-Workshop vorbereitet und diesen Sommer durchgeführt. Mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen wurde ein Zukunftsbild der «Grundversorgung 2030/35 im Kanton Uri» diskutiert und viele Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten für das Modellvorhaben gesammelt. Gemeinsam mit der Bevölkerung und den Grundversorgern sollen nun diese Entwürfe zu einem Zukunftsbild (Soll-Zustand) der Grundversorgung im Kanton Uri weiterentwickelt werden.

Ihre Meinung und Ideen sind wieder gefragt!

Das Projektteam bedankt sich an dieser Stelle bei allen bereits Beteiligten für die engagierte Mitwirkung im Projekt. Nun ist die Bevölkerung aber noch einmal aufgerufen, mitzumachen und zum Projekt dazu zu stossen, um die Zukunft und die Richtung der zukünftigen Grundversorgung mitzugestalten. Die Bevölkerung kann so konkrete Massnahmen und Umsetzungsprojekte werten, gewichten und helfen einzuleiten. Ab sofort können sich alle Interessierten unter www.ur.ch/movo informieren. Über https://antwort.ur.ch/s/movo-workshop-anmeldung kann sich die Bevölkerung direkt für die zweiten Diskussionsabenden anmelden. Diese finden am Montag, 18. und Dienstag, 19. Oktober 2021 im Schwarzen Uristiersaal statt. Wir freuen uns wieder auf einen spannenden Austausch.

Die Diskussionsabende werden mit einem Schutzkonzept und einer Zertifikatspflicht stattfinden. So können die Abende mit der grösstmöglichen Sicherheit stattfinden. Das Projektteam freut sich auf eine rege Teilnahme.

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