AKK überprüft Vorgänge um das gescheiterte Projekt zur Schulverwaltungssoftware Educase

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Staatskanzlei des Kantons Luzern

Das Scheitern des Projektes zur Schulverwaltungssoftware Educase hat sowohl beim Kanton als auch bei den Luzerner Gemeinden einen erheblichen finanziellen Schaden verursacht. Den kommunalen Volksschulen steht nach Jahren der Entwicklungsarbeit und dem Projektabbruch nach wie vor keine moderne und leistungsfähige Software zur Verfügung.

Die Aufsichts- und Kontrollkommission des Kantonsrates (AKK) hat im Rahmen ihrer Oberaufsicht über die Tätigkeit von Regierung und Verwaltung unter anderem über den effizienten und effektiven Einsatz der Steuergelder zu wachen. Daher hat die Kommission unabhängig von den zahlreichen laufenden politischen Vorstössen beschlossen, die Vorgänge rund um das gescheiterte Projekt Educase mit externer Unterstützung unter die Lupe zu nehmen. Namentlich sollen dabei der Beschaffungs-, Steuerungs-, Entwicklungs- sowie der Ausstiegsprozess genauer untersucht und die Verantwortlichkeiten geklärt werden. «Ziel der Untersuchung soll ebenso sein, dass vor allem auch Lehren für weitere anstehende Digitalisierungsprojekte gezogen werden können» – so die Präsidentin der Kommission, Irene Keller.

Gegenwärtig ist die AKK daran, den Untersuchungsauftrag einzugrenzen, sich intern entsprechend zu organisieren, in Frage kommende aussenstehende Sachverständige zu evaluieren und die entsprechende Antragstellung an die Geschäftsleitung des Kantonsrates vorzubereiten.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]