Bern (ots) – Die Initianten der «Pro Service public»-Initiative geben vor, die Interessen der Konsumentinnen und Konsumenten zu vertreten. Doch die Initiative macht leere Versprechen. Das sehen auch alle Konsumentenorganisation so: Das Konsumentenforum, die Stiftung für Konsumentenschutz, der FRC und die ACSI sagen geschlossen Nein.
Das Initiativkomitee hat heute ein Informationsblatt zur Service public-Initiative in alle Schweizer Haushalte verschickt. Die Initiative verspricht einen besseren und günstigeren Service public. Doch das sind leider nur leere Worte für die Konsumentinnen und Konsumenten.
Die Konsumentenschützer werfen den Konsumentenzeitschriften vor, mit ihrer Initiative keinerlei Lösungsvorschläge für die Probleme des Service public zu bieten. Die Initiative steigert weder die Qualität der Service public-Leistungen, noch bringt sie Innovation oder führt zu tieferen Preisen oder mehr Kundenfreundlichkeit. Statt mehr und besseren Leistungen befürchten die Konsumentenorganisationen einen Serviceabbau.
Deshalb haben das Konsumentenforum kf, die Stiftung für Konsumentenschutz SKS, die Fédération romande des Consommateurs FRC sowie die Tessiner Associazione consumatrici e consumatori della Svizzera italiana ACSI allesamt die NEIN-Parole beschlossen.[content_block id=29782 slug=ena-banner]