Das Lokal der Feuerwehr Altdorf ist das erste kommunale Gebäude im Kanton Uri, welches mit dem Zertifikat für die Modernisierung nach dem Minergie-Standard ausgezeichnet werden konnte. Das Vorhaben wurde massgeblich mit Geldern aus dem kantonalen Förderprogramm Energie Uri unterstützt. Nebst einem kantonalen Beitrag wird das Förderprogramm durch Mittel des Bundes aus der CO2-Abgabe finanziert, welche so in den Kanton Uri zurückfliessen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Modernisierung nach Minergie ist eine gut gedämmte Gebäudehülle. Dem wurde bei der umfassenden Sanierung des Feuerwehrgebäudes in Altdorf Rechnung getragen, womit der Heizwärmebedarf gegenüber vor der Sanierung massiv reduziert werden konnte. Solche Gebäudehüllensanierungen werden seit Jahren mit attraktiven Beiträgen aus dem Förderprogramm Energie Uri des Kantons unterstützt. Durch den Einsatz von erneuerbaren Energieträgern – beispielsweise für die Heizung oder der Photovoltaikanlage auf dem Dach – konnten die Vorgaben für das Minergie Label erfolgreich erfüllt werden. Dank der Modernisierung nach Minergie konnten zusätzlich zum Beitrag für die Gebäudehülle auch Bonusgelder für die Gesamtenergieeffizienz aus dem Förderprogramm Energie Uri ausbezahlt werden. Das Gebäude der Feuerwehr Altdorf ist das erste kommunale Gebäude im Kanton Uri, welches nach dem Minergie-Standard saniert und dafür mit Geldern aus dem Förderprogramm unterstützt wurde.
Nach der Sanierung erfüllt das Gebäude die Ansprüche der Nutzer und des Betreibers an ein sehr gutes Innenraumklima, an Komfort, Effizienz und Klimaschutz vollumfänglich.
Vorbild für andere Gemeinden
Am Montag, 2. Dezember 2024, konnte der Gemeinde Altdorf das Zertifikat für die Modernisierung nach Minergie überreicht werden. Baudirektor Hermann Epp stellte fest: «Diese Sanierung ist ein Beitrag zur nachhaltigen Energiepolitik des Kantons Uri». Gemeindepräsident Pascal Ziegler war stolz auf die Auszeichnung: «Die Gemeinde Altdorf hat mit dieser Sanierung ihren Auftrag als Energiestadt wahrgenommen und ist gleichzeitig Vorbild für andere Gemeinden mit Energiestadt-Label».