Alternative zu 1. Augustfeierlichkeiten:Die Stadt Sursee lanciert einen «1. August Gruess»

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August Gruess Soorsi

1. AugustWeggenund Gesprächemitder Bevölkerung, eine Grussbotschaft sowieGratiseintritt ins Strandbad nach der Absage des1. AugustAnlassesim 2020 lanciert die Stadt Sursee für dieses Jahr einen«1. AugustGruess».Erersetztin der aktuell noch unsicherenPlanung vonVeranstaltungendenklassischen1. AugustAnlass. Nach der Absage des1. AugustAnlassesim vergangenenJahrwill die Stadt Sursee in diesem Jahr einenkonformen«1. August Gruess»durchführen.1. AugustWeggenund Gratiseintritt ins StrandbadAls Alternative zum1. AugustAnlassplant die Stadt Sursee in diesem Jahr mit einem «1. August Gruess us Soorsi». Am Morgen vom Sonntag, 1. August ab 09.00 Uhr werden durch Stadtratsmitglieder auf dem Martignyplatz 1. AugustWeggen an die Bevölkerung abgegeben. «Dadurch erhoffen wir uns auch Gespräche mit der Bevölkerung», erklärt Stadtpräsidentin Sabine BeckPflugshaupt. Das Vorhabenkann den jeweiligen aktuellen Auflagen um Covid19 angepasst werden. Weiter wird ein«1. AugustGruess»durch die Stadtpräsidentin in Form einer Videobotschaft publiziert.Die Stadt Sursee offeriert der Bevölkerung am Nationalfeiertag einenGratiseintrittpro Personins Strandbad.Neue1. AugustFeier in PlanungIn den vergangenen Jahren fanden die Aktivitäten zum 1. August jeweils auf dem Vorplatz des Strandbads statt. «Wir planen in Zukunft eine neue Form des1. AugustAnlasses» verrät die Stadtpräsidentin, «dafür benötigen wir aber Planungssicherheit».In welchem Rahmen der Anlass stattfindet, wird im Frühling 2022 kommuniziert.Übersicht: «1. August Gruess us Soorsi»Sonntag, 1. August 2021 auf dem Martignyplatz, Sursee / 9 bis 11 UhrGratis 1. AugustWeggen an die Bevölkerung.Gespräche mit dem Stadtratvor Ort.1. AugustGruess Videomitteilung durch Stadtpräsidentin Sabine BeckPflugshaupt. (Link folgt in einer separaten Mitteilung)Gratiseintritt am 1. August für die Bevölkerung ins Strandbad.

Forschungsprojekt WildstaudenMischpflanzung und Pilotprojekt Neophytensack für mehr Biodiversität in Sursee

Wildstauden Ehret Park

Es blüht, es summt, es kriecht, es schwebt! Im EhretParkentsteht seit Mitte März 2021 eine neue WildstaudenMischpflanzung. Diese Bepflanzung wurde von Forschenden der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW extra für unsere Stadtzusammengesetzt und enthält typische Pflanzen aus der Region. Damit soll die Biodiversität gefördert werden. Im EhretPark wurde die erste WildstaudenMischpflanzung angepflanzt. Diese ist wegen der Vielfalt der eingesetzten Pflanzen sehr wertvoll für die Biodiversität und wird währenddenkommendenJahrendetailliertuntersucht.DabeiinteressiertdieForschenden,wievielfältigdasLebenindiesenFlächenüberundunterdemBodenist,wieaufwendigdiePflegeistundauch,wiediesewildeVielfaltbeidenBewohnerinnenundBewohnernankommt.NeuesteForschungsresultate,HintergrundinformationenundeineUmfrage,welchedasFeedbackausderBevölkerungaufnimmt,findensichdazuaufwww.zhaw.ch/iunr/wildstauden.Was sind WildstaudenMischpflanzungen?Mischpflanzungen, Kombinationen von verschiedenen Pflanzen, welche gemeinsam auf einer bestimmten Fläche angepflanzt werden, sind bereits gut etabliert und verdrängen eintönige Rasenflächen. Neu haben ForschendederZürcherHochschulefürAngewandteWissenschaftenZHAWMischungenspeziellfürhumusreicheBödenundausschliesslichmiteinheimischenArten,ebenWildstauden,entwickelt.SolchheimischeWildpflanzensindbesonderswertvoll für die Biodiversität, da sie diversen Insekten Nahrung und Unterschlupf bieten. Zudem bieten sie einen farbigen Anblick in der urbanen Landschaft. Humusreiche Böden sind wertvollDie neuen WildstaudenMischpflanzungen sind speziell für nährstoffreiche Böden entwickelt worden, da Böden im Siedlungsraum häufig viel Humus und somit viele Nährstoffe enthalten. Auch diese Böden sind wertvoll für die Biodiversität. Doch weil die Pflege bei nährstoffreichen Böden anspruchsvoller ist, werden solche Böden oft abtransportiert. Das braucht viel Energie. Mit den neuen WildstaudenMischpflanzungen soll deshalb auch untersucht werden, wie sich die Pflege so gestalten lässt, dass diese in den Städten gut machbar ist. Über das Forschungsprojekt WildstaudenMischbepflanzungenDas Forschungsprojekt hat zum Ziel, mit der bewährten Methode der StaudenMischpflanzungen sowohl die oberwie auch unterirdische Biodiversität zu fördern. Dabei werden heimische Wildpflanzen, wie zum Beispiel der gewöhnliche Wasserdost (Eupatorium cannabinum) oder der grosse Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis), genutzt. Verschiedene Forschungsgruppen untersuchen dabei, wie diese neuen Bepflanzungen die Biodiversität verändern, wie praxistauglich sie sind und wie die Bevölkerung diese wilden Bepflanzungen akzeptiert. In Zukunft sollen diese Mischpflanzungen sowohl im öffentlichen wie im privaten Grünraum angepflanzt werden. Die Forschenden werden das Projekt bis Ende 2023 begleiten und untersuchen. Die Ergebnisse werden laufend auf der Website aktualisiert. Pilotprojekt NeophytensackDer Umgang mit exotischen Problempflanzen, den invasiven Neophyten, beschäftigt die Schweiz auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene. Mit der Lancierung des Pilotprojekts „Neophytensack“ steht den Luzerner Gemeinden ein Mittel zur Verfügung, um das Thema kommunikativ neu aufzugreifen, die Bevölkerung zur Neophytenbekämpfung zu motivieren und ihr eine Möglichkeit zu geben, exotische Problempflanzen gratis mit dem Kehricht zu entsorgen. Invasive Neophyten sind Meister darin, sich an einem neuen Ort zu etablieren und diesen vollständig in Beschlag zu nehmen. Einheimische Pflanzen werden verdrängt und die Artenvielfalt bedroht. Aus diesem Grund müssen bei der Neophytenbekämpfung ganze Pflanzen, oder zumindest die vermehrungsfähigen Pflanzenteile, im Kehricht entsorgt und verbrannt werden. Getreu dem Motto «erkennen, entfernen, ersetzen!»kann die Bevölkerung einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten und auch im eigenen Garten Platz für die Förderung von einheimischen Arten schaffen.Abgabestelle bei der GemeindeAuf Anregung einzelner Gemeinden ist der Neophytensack als ein gemeinsames Projekt des Kantons Luzern und der Abfallverbände REAL, GALL und GKRE entstanden. Für das Pilotprojekt wurden 30‘000 Neophytensäcke produziert und den Luzerner Gemeinden zur Abgabe an die Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Interessierte Personen aus der Bevölkerung können die orangefarbenen Neophytensäcke bei einer Abgabestelle der Gemeinde gratis abholen, sie mit Neophyten füllen und diese gratis mit der ordentlichen Kehrichtabfuhr entsorgen. Die Kosten für die Produktion der Neophytensäcke sowie für deren Entsorgung werden vom Kanton und den Abfallverbänden übernommen.Helfen Sie mit und entfernen Sie invasive Problempflanzen (z.B. Einjähriges Berufskraut) aus Ihrem Garten, damit sie sich nicht unkontrolliert in der Nachbarschaft und in natürlichen Lebensräumen ausbreiten.Die Neophytensäcke sind kostenlos bei der Stadtverwaltung Sursee, Bereich Bau und Unterhalt (Stadtbauamt) an der Centralstrasse 9 erhältlich.Kontaktperson:Thomas Bachmann, BereichsleiterStv. Bau und Unterhaltthomas.bachmann@stadtsursee.chTelefon 041 926 91 46[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]