Landammann Urban Camenzind und eine Delegation des Regierungsrats des Kantons Uri hat Vincent Ducrot, CEO der SBB AG, Peter Kummer, Leiter Infrastruktur und Regionenleiterin Daria Martinoni von der SBB zu einem Antrittsbesuch getroffen. Das Treffen war geprägt von gegenseitigem Respekt und Verständnis für die jeweiligen Anliegen. Es wurden verschiedene aktuelle Fragestellungen zur Zukunft des Bahnstandorts Uri sowie zur künftigen Zusammenarbeit offen adressiert und diskutiert.
Der Kanton wie auch die SBB befinden sich zurzeit in einem herausfordernden Umfeld. Umso mehr wollen sie die konstruktive Zusammenarbeit der vergangenen Jahre weiterführen und dabei den Fokus auf die laufenden Entwicklungsprojekte legen. So wollen der Kanton Uri und die SBB zusammen mit den weiteren Partnern der Destinationsperspektive Göschenen–Andermatt am Andermattgipfel vom kommenden Juni das Konzept für den Tourismus-Hub Göschenen zur besseren Erschliessung der Ferienregion Andermatt beschliessen. Die Perspektive Erstfeld wiederum hat zum Ziel, im ersten Halbjahr 2021 ein Massnahmenpaket zu schnüren, das die Potenziale der Region in den Bereichen Infrastruktur, Tourismus, Arealentwicklung, Innovation und Bildung erschliesst. Die SBB und der Kanton unterstützen beide Projekte aktiv. Im Wissen um die Wichtigkeit regionaler Wertschöpfung ist auch die Kooperation zwischen der SOB und der SBB über die Gotthard Bergstrecke ein funktionierendes Modell, um Arbeitsplätze in der Region zu sichern, wie Vincent Ducrot betonte. Am Gespräch wurden auch die gegenseitigen Interessen bei der künftigen Verleihung der Wasserrechte thematisiert. Im Kanton Uri werden knapp 50 Prozent des jährlichen Bahnstrom-Bedarfs der SBB durch Wasserkraftwerke produziert.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]