Cheminée Symbolbild

Jetzt im Winter steht das Cheminée hoch im Kurs. Ein Feuer im eigenen Heim steht nicht nur für Romantik und Besinnlichkeit, es wärmt auch die Wohnräume. Das ist bei Kälte sehr willkommen.

In diesem Artikel wollen wir uns ansehen, wie man sein Cheminée am besten anfeuert und ob es sich lohnt hierfür Anzündhilfen einzusetzen.

Cheminée und Anzündhilfen

Wer in der Natur ein Feuer entfacht, stellt fest, dass die Flamme in der Abwesenheit von Winden mehr oder weniger senkrecht nach oben zieht. Der Grund hierfür ist, dass heisse Luft aufsteigt und die brennenden Gase mit der Luft nach oben zieht. Wenn genügend Sauerstoff vorhanden ist, wird sich die Rauchentwicklung darüber hinaus bei trockenem Holz im Rahmen halten.

Wenn jedoch wenig Sauerstoff vorhanden ist und die heisse Luft oder der Rauch nicht frei nach oben steigen kann, wird das Lodern der Flammen nicht übermässig ausfallen. Das Holz wird sich nicht gut entzünden und relativ viel Qualm wird freigesetzt. Mehr Qualm wiederum bedeutet weniger Sauerstoff und weniger helle Flammen, was einer schadstoffarmen Verbrennung entgegensteht.

Bei einem Cheminée zu Hause erfolgt die Luftzufuhr von oben und – sehr beschränkt – von der Seite. Wenn man zusätzlich noch in Betracht zieht, dass der Kaminabzug häufig nicht ganz vertikal verläuft, erkennt man sofort, dass dies nicht beste Voraussetzungen zur Entfachung eines Feuers sind. Ein Feuer wird nur langsam entstehen, unter beträchtlicher Rauchentwicklung.

Anders sieht dies mit einer Anzündhilfe aus. Diese brennt sofort und sehr heiss, bei geringer Rauchentwicklung. Die Verwendung einer Anzündhilfe sorgt somit für ein schnelleres Anfeuern bei weniger Rauchentwicklung. Ideal für ein angenehmes Raumklima – und besser für die Umwelt.

Wie man schnell ein Feuer im Cheminée entfacht

Das trockene Brennholz sollte lose mit viel Freiraum aufgeschichtet werden, um die Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten. Im oberen Bereich des Brennholzes eine einzelne Anzündhilfe deponieren und direkt darüber etwas Anzündholz schichten, das sich schnell entzündet. Wenn man das Anzündholz dann in Brand steckt, stellt man fest, dass sich schnell eine heisse, weisse Flamme bildet, welche auf das Anzündholz übergeht und nach einer Weile das Brennholz erfasst.