Jetzt ist die Apple Watch in den Läden erhältlich. Wieder einmal sorgt ein neues Produkt des US-Konzerns gleichzeitig für begeisterte Hysterie und Ablehnung. Dabei ist die Computeruhr einfach nur eine intelligente Verlängerung für ein iPhone, schreibt das Magazin Mac & i.
Wer eine Apple-Watch kaufen möchte, braucht mindestens ein iPhone 5. „An der guten Verarbeitung und vielen durchdachten Details kann man seinen Spaß haben“, verspricht Stephan Ehrmann, Chefredakteur von Mac & i. „Allerdings sind viele Funktionen etwas versteckt, man muss sie überhaupt erst einmal kennen.“ So lassen sich ankommende Anrufe per Knopfdruck in eine Warteschleife schicken und mit einem Tippen markiert man auf Karten einzelne Orte, deren Adresse die Apple Watch auf Wunsch dann anzeigt.
Doch natürlich stürzen auch Apple-Geräte mal ab. Wenn das bei der Watch der Fall ist, muss man zwei Knöpfe, die Krone und die Seitentaste, zehn Sekunden lang gleichzeitig drücken. Dann erscheint das Apfel-Logo und die Uhr fährt erneut hoch. Will man nur eine einzelne App beenden, weil sie hängt, hält man die Seitentaste gedrückt, bis die Anzeige zum Ausschalten der Uhr erscheint. Mit erneutem Drücken der Seitentaste gelangt der Anwender in die App-Übersicht, die zuvor geöffnete App ist dann geschlossen.
Die Achillesferse der Apple-Watch ist die Laufzeit. „Wer aber vor allem Nachrichten damit abruft, während das iPhone in der Tasche bleibt, kommt bei ansonsten sparsamer Verwendung auf eine Laufzeit von zwei Tagen“, erläutert Mac & i-Experte Stephan Ehrmann. „Wer die Apple Watch intensiv nutzt, muss sie spätestens nach einem Tag wieder aufladen, das dauert aber nur anderthalb bis zwei Stunden.“
Bild: Houang Stephane (CC BY 2.0)[content_block id=29782 slug=ena-banner]