Arbeitsgruppe Staumanagement Uri erarbeitet Massnahmen

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Stau auf der A2

Die Staus auf der Autobahn A2 in Richtung Süden haben auch Auswirkungen auf die Urner Kantonsstrassen, weil diese als Ausweichroute benutzt werden. Die im Herbst 2022 eingesetzte Arbeitsgruppe Staumanagement Uri sucht nach Lösungen, die kurz-, mittel- und längerfristig als Entlastungsmassnahmen für die Kantonsstrasse umgesetzt werden können.

In den letzten Jahren haben das Verkehrsaufkommen und die Staustunden auf der Autobahn A2 und auf den Kantonsstrassen stetig zugenommen. Die Staus finden längst nicht mehr nur auf der A2 in Richtung Gotthard statt. Hohes Verkehrsaufkommen während der Hauptreisezeit gibt es auch auf der Kantonsstrasse zwischen Erstfeld und Göschenen oder auf Quartierstrassen, die als Ausweichrouten genutzt werden. Dadurch ist die Kantonsstrasse, die den Blaulichtorganisationen als Notfallachse dient, regelmässig verstopft. Gleichzeitig führt der Verkehr in den betroffenen Gemeinden zu grossen Belastungen der lokalen Bevölkerung.

Kurz-, mittel- und langfristige Lösungen
2022 gab es in diesem Zusammenhang mehrere parlamentarische Vorstösse auf nationaler und kantonaler Ebene. Um kurz-, mittel- und langfristige Lösungen zu definieren, haben die Sicherheitsdirektion und die Baudirektion des Kantons Uri das Projekt Staumanagement Uri gestartet und eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Die Arbeitsgruppe analysiert das Verkehrsaufkommen und die Staubildung auf der National- und der Kantonsstrasse. Sie diskutiert und erarbeitet mögliche Massnahmen, um die Staubildung zu verringern, den Verkehrsfluss auf den betroffenen Strassen zu optimieren und berücksichtigt die Siedlungsverträglichkeit und die Aufenthaltsqualität.

Zwischenbericht bis Ende März 2023
Der Arbeitsgruppe gehören Vertreter des Amts für Tiefbau, des Amts für Kantonspolizei, des Amts für Betrieb Nationalstrassen, der Gemeinden Erstfeld, Göschenen und Wassen (als Vertretung aller Gemeinden des Urner Oberlandes und Ursern), des Bundesamts für Strassen ASTRA (Filiale 3 Zofingen) und der Verkehrsmanagementzentrale Schweiz an. Den Co-Vorsitz haben Kantonsingenieur Marcel Achermann und Polizeikommandant Thorsten Imhof.

Die Gruppe erarbeitet bis Ende März 2023 einen Zwischenbericht mit ersten Vorschlägen. Zur Verbesserung der Situation sollen bereits zu Ostern 2023 erste Sofortmassnahmen eingeführt werden.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]