Attinghausen: Sanierung Reussbrücke und Investition in den Langsamverkehr

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Im gelb markierten Bereich wird bei der Reussbrücke Attinghausen in den kommenden Monaten gearbeitet.

Der Kanton Uri will den Veloverkehr aktiv fördern. Im September 2020 hat die Baudirektion Uri hierfür ein Radwegkonzept vorgelegt. Die Stimmberechtigten haben dem Baukredit damals klar zugestimmt. Jetzt geht es in die Umsetzung: Als erste Tranche wird nun der Radweg im Bereich Attinghausen/Reussbrücke gebaut.

Die Arbeiten starten am 10. Oktober 2022 und dauern voraussichtlich bis Mitte Juni 2023. Mit dem Projekt verbunden ist zudem die Sanierung der Reussbrücke und grösseren baulichen Anpassungen im gesamten Strassenraum des Knotens Reussstrasse/Attinghauserstrasse. Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, werden die Linienführung und Sichtweiten optimiert. Zudem wird der Belag komplett erneuert.

Zusätzliche Brücke für Velos und Fussgängerinnen und Fussgänger
Im Bereich der Brücke und der vorgelagerten Kreuzungen wird der Verkehr entflochten und die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden gesteigert. Dafür werden die Kreuzungen auch für den Langsamverkehr angepasst, die Bushaltestelle verlegt und südlich der bestehenden Brücke eine neue, zusätzliche Brücke für den Veloverkehr und die Fussgänger angebaut. Das Bauwerk wird nach wie vor die hohen Anforderungen an den Hochwasserschutz erfüllen.

Investiert werden rund 2.4 Mio. Franken. Damit die Arbeiten ausgeführt werden können, muss der Verkehr auf der Brücke einspurig geführt werden. Eine Lichtsignalanlage regelt die Durchfahrt.

Der Bund unterstützt die Massnahmen für den Ausbau des Radwegnetzes mit einer Kostenbeteiligung in der Höhe von 35 Prozent.