Ausstellung im Staatsarchiv: Leben und Werk von Mutter Teresa

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Mutter Teresa anlässlich ihres Besuchs in Luzern am 25. August 1974, Foto Eugen Vogt

Mutter Teresa anlässlich ihres Besuchs in Luzern am 25. August 1974, Foto Eugen Vogt

Am 4. September 2016 soll Mutter Teresa, die ihr ganzes Leben in den Dienst an den Ärmsten der Armen gestellt hat, von Papst Franziskus heiliggesprochen werden. Aus diesem Anlass ehrt das Staatsarchiv Luzern das Schaffen des «Engels der Armen» mit einer Ausstellung. Die Vernissage findet am Samstag, 24. September 2016, statt.

1948 gründete Mutter Teresa, die vom Orden der Loreto-Schwestern nach Indien gesandt wurde, ihre eigene Gemeinschaft «Missionaries of Charity». Die gebürtige Mazedonierin aus Skopje stellte sich in den Dienst der Ärmsten der Armen, der Kinder, Kranken und Sterbenden in den Gassen. Mutter Teresa starb am 5. September 1997 in Kalkutta. Die Gemeinschaft zählt heute über 3000 Ordensschwestern und mehr als 500 Ordensbrüder in 133 Ländern. Am Sonntag, 4. September 2016, soll Mutter Teresa von Papst Franziskus heiliggesprochen werden.

Luzerner unterstützte den «Engel der Armen»
Die «Missionaries of Charity» konnten auf zahlreiche Gönner und Freunde in Westeuropa und den USA zählen. In der Schweiz war das von Eugen Vogt in Luzern gegründete Hilfswerk für Mutter Teresa zwischen 1964 und 1993 aktiv und sammelte in dieser Zeit nicht weniger als 43 Millionen Franken. Es koordinierte die Sammelaktionen und machte die Tätigkeit des Ordens in breiten Bevölkerungskreisen und vor allem in Schulen bekannt.

Das Staatsarchiv Luzern besitzt zahlreiche Unterlagen zur Tätigkeit Mutter Teresas aus dem Nachlass des Luzerners Eugen Vogt und seinem Nachfolger Caspar Arquint sowie weiterer Kreise, die aus der Schweiz das Werk der Ordensschwester unterstützt haben. Einen Teil dieser Unterlagen, darunter mehrere Originalbriefe Mutter Teresas, stellt das Staatsarchiv vom 24. September bis zum 7. Oktober 2016 im Rahmen einer kleinen Ausstellung in seinem Foyer aus. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Albanischen Institut in St. Gallen und der Gesellschaft Schweiz Albanien in Zürich gestaltet.

Die Ausstellung im Foyer des Staatsarchivs wird am Samstag, 24. September 2016, um 14.00 Uhr eröffnet. Sie ist zu folgenden Zeiten geöffnet:

Samstag, 24. September, und Sonntag, 25. September, jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr

Dienstag, 27. September, bis Freitag, 7. Oktober, während den Öffnungszeiten des Staatsarchivs[content_block id=29782 slug=ena-banner]