In einer einzigartigen, internationalen Ausstellung füllen 17 Kulturschaffende im Juni die Shedhalle, arbeiten
gemeinsam und interdisziplinär mit den Fragen, was die Welt mit uns macht, wenn wir uns ihr wirklich öffnen
und uns ihr aussetzen.
«Es ist eine grandiose Sache», sagt Achim Schroeteler selbst über die Ausstellung, die er diesen Juni
gemeinsam mit seiner Frau Ursula Hildebrand organisiert. 17 Kunstschaffende, Nomad:innen und
Langezeitreisende aus der Schweiz und Europa füllen die 514 Quadratmeter in der Zuger Sedhalle in
einer einmaligen Zusammenarbeit.
Ausgangspunkt für die Ausstellung war das Projekt «malen ohne geländer – das erfahren der welt»
von Achim Schroeteler. Im Juni 2020 erhielt er den Preis für Malerei der FEMS–Stiftung, eine der
höchstdotierten Auszeichnungen, die in der Schweiz an Einzelpersonen vergeben werden. Diesen erhielt
er für sein Vorhaben, die Welt malerisch zu erfahren, fuhr dafür zusammen mit seiner Frau, der
Theaterschaffenden und Künstlerin Ursula Hildebrand, mit Fahrrad, Zelt und Malutensilien von Luzern
nach Dakar.
Unterwegs entwickelte sich die Idee weg von einer Einzelausstellung, hin dazu, Künstler:innen einzuladen
und gemeinsam zu erarbeiten, wie Welt erfahren wird. Setze ich mich ihr aus? Ändert sich meine
Position, wenn sich mir die Welt öffnet? Was bedeutet es, sich selbst der Welt zu öffnen? Und was,
wenn Neues eindringt?
Die Kunstaktion lädt die beteiligten Künstler:innen ein, die Struktur ihres Weltbezugs künstlerisch zu
verarbeiten und stellt diese Positionen in einer installativen Raumgestaltung miteinander in Konversation.
Beispielsweise auf einer Grossleinwand, die inmitten der Ausstellung jeden Tag von anderen
Künstler:innen weiterentwickelt wird. Es wird eine einzigartige, internationale Kunstaktion über die
Vielgestalt der Welt – berauschend, verstörend und das Leben feiernd.
Im Verlauf der Ausstellung kann man nicht nur die Künstler:innen bei der Arbeit am Billboard
beobachten, es finden unterschiedliche Aktionen und Showings statt. So wird beispielsweise der epische
Dokumentarfilm «Thé ou L’Eléctricité» in Anwesenheit des belgischen Regisseurs Jérôme le Maire
gezeigt. Ein mehrfach preisgekrönter Film, der die Geschichte der Ankunft der Elektrizität in einem
abgelegenen Binnendorf in Marokko zeigt. Achim Schroeteler tauft sein Buch «Peindre à (la) découvert
(e). En route vers l’inconnu», Ursula Hildebrand performt lyrische Wortkaskade und den Abschluss der
internationalen Ausstellung stellt eine grosse Tavolata für alle Beteiligten und Gäste.
Beteiligt an der Ausstellung sind die bildenden Künstler:innen und Fotograf:innen: Sarah Carp, Rebekka
Gnädinger, Barbara Gwerder, Ursula Hildebrand, Magali Koenig, Jérôme le Maire, Karin Mairitsch,
Naomi Middelmann, Denis Oswald, Svenja Plaas, Achim Schroeteler, Henri Spaeti, Pat Treyer, Markus
Wild, Stephan Wittmer, Adrian Rast und Valentin Beck im Duo.
Weitere Informationen zur Ausstellung, den Hintergründen, wie auch zu den einzelnen Künstler*innen,
geben Ursula Hildebrand und Achim Schroeteler gerne unter der Nummer +41 079 327 86 14[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]