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blueballsfestival 2012 melody gardot im kkl, montag, 23. juli

melody gardot

 

nachdem am vortag eine gasflaschenexplosion bei einem imbissstand 5 personen verletzt hatte, war mir beim schlendern durchs blueballsgelände zugegebenermassen doch ein bisschen mulmig. entgegen der letzten paar jahre zeigte sich dafür das wetter an diesem montag von seiner besten seite und man war sogar sehr dankbar, für die erfrischende brise, die am seebecken wehte.

angesagt war im konzertsaal  der auftritt der jungen amerikanischen sängerin und komponistin melody gardot .das ganze entpuppte sich dann aber als viel zu üppige, sehr schlecht choreografierte  lichtorgie mit einigen musikfragmenten. viel zu wenig von der weitgereisten, weltgewandten künstlerin, die irgendwie ein sammelsurium der bei ihren diversen aufenthalten in fremden länderen aufgeschnappten melodiebruchstücken auftischte. so war denn der musikalische höhepunkt ein etwa zehnminütiges wirklich brillantes  solo ihres saxophonisten im zusammenspiel mit dem ebenso vorzüglichen perkussionisten . auch ihre  zwischenbemerkungen (eher erklärungsversuchen zur entstehungsgeschichten der diversen songs) waren wirr, schwer verständlich, da in verschiedenen sprachen dargeboten. vielleicht war es ja auch eine art melodygardotesperanto, das ich  einfach nicht verstand. wenn sie dann mal kurz ansatzweise fast a capella oder nur mit ihrer akustikgitarre ein paar laute von sich gab, konnte man in etwa erahnen, welch grossartige stimme uns an diesem abend vorenthalten wurde.  so war ich schlussendlich froh, dass das konzert mit 20 minuten verspätung begonnen hatte, dafür aber 15 minuten früher fertig war, als vorgesehen. schade eigentlich, dass das licht alles andere in den schatten stellte.

blueballsfeeling beim kkl

 

 

 

 

 

 

 

 

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konzert zum 100sten geburtstag von django reinhardt, théatre des champs elysées, paris, 14. märz 2010, besucht und rezensiert von léonard wüst

django reinhardt, der meister des gypsie jazz, wie er leibte und lebte,leider viel zu kurz

 

 

 

Théatre des Champs-Elysées in Paris

 

 

Konzert zum 100sten Geburtstag von Django Reinhardt im Théatre des Champs Elysées in Paris, März 2010

Spannungsgeladene Erwartung an diesem späten Sonntagnachmittag im ausverkauften Theater.

Nach einer kurzen mündlichen Erläuterung zum Konzert durch den Veranstalter öffnete sich der Vorhang und Boulou Ferré zupfte ein paar Töne auf seiner akustischen Gitarre, bat dann nach und nach andere Solisten dazu. Es wurde gespielt, Anekdoten über ihre persönlichen Erfahrungen mit Djangos Musik zum besten gegeben bis ein Quartett von ausgewiesenen, erfahrenen Gitarristen mit den so unverwechselbaren Rhytmen des Gipsy Swing Reinhardts das, erstaunlicherweise auch von vielen jungen Fans durchmischte Publikum, in die richtige Stimmung gebracht hatte. Weiterlesen

Rezension von Léonard Wüst: Konzert der tschechischen Philharmonie, Rudolfinum in Prag, 26. April 2012

blickrichtung prager burg

Konzert der tschechischen Philharmonie unter der Leitung des Gastdirigenten Osmo Vänskä.   Ein bisschen seltsam und ungewohnt war die Stimmung schon am Ende des Konzertes.

 

Gestartet wurde in einer Kleinformation in der der Dirigent selbst zur Klarinette griff, das Publikum war gut eingestimmt durch dieses Intro und feierte die Protagonisten entsprechend. Weiterlesen

Lucerne Festival zu Ostern 2012: Chorkonzert 3, Donnerstag, 29. März 2012, rezension Léonard Wüst

konzertsaal des kkl in luzern

 

Aufführende:  Cappella Andrea Barca, Balthasar Neumann – Chor, Leitung Andràs Schiff

Solisten: Sopran, Ruth Ziesak, Alt, Britta Schwarz, Tenor, Lothar Odinius, Bass – Bariton, Hanno Müller – Brachmann

Programm: Johannes Sebastian Bach, Messe in h – Moll Weiterlesen

Lucerne Festival zu Ostern, Sinfoniekonzert 2, 30. März 2012: Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Mariss Jansons, Solistin: Vilde Vrang, Violine

mariss jansons

 

besucht und rezensiert von Léonard Wüst

Ausführende: Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Mariss Jansons, Solistin: Vilde Vrang, Violine

 

Der erste Konzertteil beinhaltete Ludwig van Beethovens Leonoren Ouvertüre Nr. 3 die dann später in ihrer definitiven Fassung, die Ouverture für Beethovens einzige Oper, nämlich Fidelio wurde. Weiterlesen