Aviel Cahn, Generalintendant des Grand Théâtre de Genève, wird für fünf Jahre verlängert

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Aviel Cahn (c) GTG / Fred Merz

Der Stadtrat der Stadt Genf und der Stiftungsrat des Grand Théâtre de Genève bestätigen den amtierenden Generalintendanten des
Grand Théâtre de Genève in seinen Funktionen für eine Vertragsverlängerung von fünf Jahren. Seit der Saison 2019/2020 an der Spitze
des Genfer Theaters, läuft Aviel Cahns erster Vertrag bis 2024. Der Anschlussvertrag von fünf Jahren bestätigt ihn im Amt bis 2029 und
erlaubt ihm, seine erfolgreiche Arbeit an der Spitze der größten Kulturinstitution der Westschweiz fortzusetzen.

Sami Kanaan, Kulturstadtrat in Genf, freut sich über diesen Anschlussvertrag, „der die großartige Qualität und Relevanz der künstlerischen
Projekte von Aviel Cahn betätigt und ihm erlaubt, seinen Kurs auch gemeinsam mit zahlreichen künstlerischen und sozialen Partner-
institutionen in Genf und Umgebung, die er erfolgreich ans Haus zu binden wusste, fortzusetzen.“

Für Xavier Oberson, Präsident der Stiftung des Grand Théâtre de Genève, „ist es eine riesengroße Chance für Genf, weiterhin
eine Persönlichkeit mit solch großer Offenheit, Kreativität und Erfindungsgeist zur Verfügung zu haben.“

Bereits in der ersten Spielzeit unter Cahns Leitung konnte das Grand Théâtre de Genève die prestrigeträchtige Auszeichnung
„Opernhaus des Jahres“ laut der jährlichen Kritikerumfrage des Opernmagazins Opernwelt für sich verbuchen. Gelobt wurden
insbesondere seine innovative Ausrichtung und die künstlerische Qualität gleich zu Beginn von Aviel Cahns Intendanz.

Aviel Cahn, Generalintendant des Grand Théâtre de Genève, formuliert: Ich freue mich darüber in der Lage zu sein, die begonnene
vielversprechende Arbeit mit den Mitarbeitern und den künstlerischen Kräften des Hauses fortsetzen zu können, obwohl sie in den letzten
beiden Spielzeiten und aktuell durch den Kontext von Corona sehr starken Einschränkungen unterworfen war. Mit Antritt des neuen Ballett Chefs
Sidi Larbi Cherkaoui ab Sommer 2022 lässt sich zudem meine Vision eines interdisziplinären Dialogs zwischen den Künsten weiterentwickeln.
Auf der institutionellen Ebene beabsichtige ich, unsere Politik der Öffnung gegenüber diversen Publikumsschichten weiterzuverfolgen, um die Ausstrahlung des Hauses sowohl lokal als auch international weiter auszubauen. Ich bedanke mich bei den Entscheidungsträgern für ihr Vertrauen und bei den Kräften des Hauses für ihre Unterstützung und ihre außerordentlichen Leistungen.“

Seit 2019 an der Spitze des Grand Théâtre de Genève, vertritt Aviel Cahn eine Vision der Öffnung seiner Institution gegenüber der Stadt sowie anderen Kunstformen. Geboren 1974 in Zürich, absolvierte er eine gründliche musikalische Ausbildung und erlangte die Doktorwürde in Jura.
Bereits mit 26 Jahren verließ Aviel Cahn die Schweiz, um die internationalen Beziehungen des Beijing Symphony Orchestra zu managen. Anschließend war er für das Casting an der Finnischen Nationaloper zuständig, bevor er das Konzerttheater Bern und das Zürcher Kammerorchester leitete. Mit 34 Jahren wurde er Intendant der Flämischen Oper Antwerpen/Gent. Seine Arbeit und seine Produktionen dort wurden mit diversen internationalen Preisen ausgezeichnet.
Er ist aktuell Vizepräsident der Vereinigung der europäischen Opernhäuser „Opera Europa“.

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Dieser Beitrag wurde am von unter musik/theater/ausstellungen, schweizweit veröffentlicht.

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