Basel (ots) – Zurzeit stossen internationale Friedensbemühungen auf grosse Schwierigkeiten. Rund 80 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Diplomatie, Wissenschaft und Zivilgesellschaft treffen sich am 15. und 16. Januar 2017 in Basel, um Frieden neu zu denken. Im Zentrum stehen Bezüge der Friedensförderung zur Gesundheit, zur künstlichen Intelligenz und zur Risikoanalyse. Das «Basel Peace Forum» wird von der Schweizerischen Friedensstiftung swisspeace organisiert und vom Kanton Basel-Stadt, dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten und privaten Personen getragen.
Zu den Teilnehmenden gehören der UN-Sonderbeauftragte für Syrien Staffan de Mistura, der Direktor der IKEA-Stiftung Per Heggenes sowie die im syrischen Homs lebende Architektin Marwa Al-Sabouni. Neben den erwähnten thematischen Fragestellungen werden besonders schwierige Konfliktherde wie etwa Libyen, Syrien oder der Südsudan diskutiert. Das Basel Peace Forum setzt sich zum Ziel, neue Perspektiven zu eröffnen und Partnerschaften anzustossen.
Trotz zahlreicher internationaler Anstrengungen stellen Rückschläge frühere Erfolge der Friedensförderung in Frage. Das Basel Peace Forum will daher bisherige Bemühungen reflektieren und zu neuen, auch unkonventionellen Ideen inspirieren. Dafür sollen die Teilnehmenden unterschiedlichster Herkunft neue Zusammenhänge in der Friedensförderung ausloten. Die Konferenz soll regelmässig stattfinden und über die nächsten Jahre eine globale Bedeutung und Ausstrahlung erlangen.