Bedeutendes Wachstum der Urner Bevölkerung im Jahr 2023

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Urner Bevölkerung Symbolbild

Das Bundesamt für Statistik hat die definitiven Jahresergebnisse zur ständigen Wohnbevölkerung veröffentlicht. Im Kanton Uri waren demnach am 31. Dezember 2023 37’931 Personen wohnhaft. Damit nahm die Wohnbevölkerung im Vergleich zum Vorjahr um 614 Personen zu, was einem Bevölkerungswachstum von 1,7 % entspricht.

Gesamthaft entspricht die Bevölkerungszunahme im Kanton Uri mit 1,7 % dem grössten Zuwachs seit 2012. Das starke Wachstum lässt sich unter anderem auf Personen mit S-Schutzstatus zurückführen. Aber auch ohne Berücksichtigung von Personen mit S-Schutzstatus weist der Kanton Uri im Jahr 2023 mit 0.9 % das stärkste Bevölkerungswachstum seit 10 Jahren aus. Seit 2013 waren mit Ausnahme des Jahres 2015 (Abnahme von 0,1 %) jeweils jährliche Zuwachsraten von rund 0,5 % verzeichnet worden. Kumuliert wuchs die Urner Bevölkerung im Zeitraum von 2013 bis 2023 um 5,8 %. Damit erfährt der Kanton Uri seit Jahren ein gesundes, konstantes Wachstum, das 2023 dem schweizerischen Durchschnitt von 1,7 % entspricht.

Zahl der Urner Beschäftigten stieg 2022 deutlich an
Das Bundesamt für Statistik veröffentlichte zudem auch die Ergebnisse der Beschäftigungsentwicklung des Jahres 2022. Die Zahl der Beschäftigten stieg im Jahr 2022 auf 19’487. Dies entspricht einer Zunahme von 1.3%. In absoluten Zahlen ist der Kanton Uri damit im Vergleich zum Vorjahr um 255 Beschäftigte gewachsen. Im Zeitraum von 2012 – 2022 nahm die Zahl der Beschäftigten im Kanton Uri um rund 9.6% zu.

Volkswirtschaftsdirektor Urban Camenzind freut sich über die positive Entwicklung: «Bevölkerungs- und Beschäftigungswachstum sind wichtige Indikatoren dafür, dass die verschiedenen Urner Entwicklungsprojekte ihre positive Wirkung entfalten. Es ist erfreulich, dass diese Entwicklungen in den letzten Jahren konstant positiv verlaufen sind.». Gemäss dem «Leitbild 2035» des Urner Regierungsrates soll die Urner Bevölkerung konstant und nachhaltig auf 40’000 wachsen. Gleichzeitig soll der Wirtschafts- und Bildungsstandort 2’000 zusätzliche Arbeitsplätze bieten.