Beethovens Fünfte und Rachmaninoffs Drittes

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Portraitfoto Behzod Abduraimov © Nissor AbdourazakovPortraitfoto Behzod Abduraimov © Nissor Abdourazakov

Ta-ta-ta-taaa! Beethovens Fünfte gilt bei einem breiten Publikum als Inbegriff klassischer Musik und löst bei jeder Aufführung neue Bewunderung und leidenschaftliche Begeisterung aus. An Popularität nicht zurückstehen muss auch das dritte Klavierkonzert von Sergej Rachmaninoff, welches 101 Jahre später uraufgeführt wurde. Für viele noch zu entdecken ist hingegen das Werk «Ostinato funebre» von Heinz Holliger. Es entstand im Jahr 1991 als eine Reflexion auf die Maurische Trauermusik von Mozart.

Das Luzerner Sinfonieorchester führt diese drei Werke am Montag, 25. März 2019 in einem Extrakonzert im KKL Luzern auf. Die Leitung des Konzerts hat Michael Sanderling, der das Orchester Ende März auch auf eine Tournee nach Südkorea begleiten wird.

Als Solist in diesem Extrakonzert ist der Pianist Behzod Abduraimov zu hören. Abduraimov begleitete das Luzerner Sinfonieorchester bereits im vergangenen Jahr mit dem zweiten Klavierkonzert von Rachmaninoff, welches im Rahmen des Zaubersee-Festivals aufgeführt wurde.

Weiterführende Informationen zu diesem Konzert finden Sie weiter unten sowie auf der Webseite des Luzerner Sinfonieorchesters.

Konzertinformationen

Extrakonzert vom 25. März 2019

Montag, 25. März 2019 19:30 Uhr
KKL Luzern, Konzertsaal

Luzerner Sinfonieorchester
Michael Sanderling, Leitung
Behzod Abduraimov, Klavier

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Heinz Holliger (*1939)
Ostinato funebre, für kleines Orchester

Sergei Rachmaninoff (1873 – 1943)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30

Es gibt Werke, die scheinen wie ein Komet vom Himmel zu fallen, mitten in die musikgeschichtliche Gegenwart. Leuchtende Fixpunkte sind es, und sie sind plötzlich einfach da – ohne Vorankündigung, ohne Vorbereitung, ohne Erklärung. Wagners «Tristan» ist so ein Werk, auch Berliozʼ «Symphonie fantastique» – und ganz besonders Beethovens Fünfte. Jeder kennt ihr hastig klopfendes Anfangsmotiv, mittlerweile ein Inbegriff für klassische Musik, schlechthin. So schrieb der deutsche Dichter ETA Hoffmann über die Fünfte: «Beethovens Musik bewegt die Hebel des Schauers, der Furcht, des Entsetzens, des Schmerzes.» Auch Goethe reagierte fassungslos: «Sehr gross, ganz toll; man möchte fürchten, das Haus fiele ein.» Alle erkannten sofort die einzigartige künstlerische Qualität dieser Sinfonie sowie deren Ausnahmerang innerhalb der Musikgeschichte. Im 19. Jahrhundert wurde sie als ein sinfonisches Drama von Niederlage und Triumph, von Leid und Erlösung interpretiert: «Per aspera ad astra», einem Grundgedanken europäischer Philosophie und Kultur verpflichtet. Die Bewunderung ist ihr geblieben bis heute: Jede erneute Aufführung von Beethovens Fünfter löst Staunen und leidenschaftliche Begeisterung aus.

Karten
CHF 25-120

Kontakt / Kartenreservation
karten@sinfonieorchester.ch | +41 41 226 05 15
www.sinfonieorchester.ch

Dieser Beitrag wurde am von unter musik/theater/ausstellungen, schweizweit veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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