Berlin (ots) – Die türkische Regierung dürfte die BND-Spionage daher als Sammlung mit Erpressungspotenzial interpretieren. Ihre vorsichtige Reaktion könnte ein Hinweis darauf sein, dass sie sich vor den BND-Akten fürchtet – und lieber keinen größeren Konflikt mit Berlin riskiert. Man wird sich jetzt in Ankara fragen: Was weiß der BND über die Korruptionsaffäre? Was haben die Agenten über eine mögliche Verbindung offizieller Stellen zur Terrormiliz Isis erfahren? Falls solche Interna nach außen dringen, wäre es ein innen- wie außenpolitischer GAU