bonus.ch: mehr als drei Viertel der Portfolios der Krankenkassen bestehen aus Zusatzversicherungen

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Lausanne (ots) – Das Vergleichsportal bonus.ch analysierte eine Stichprobe von 50’000 Offertenanfragen, die über den Vergleich der Krankenkassenprämien (Grund- und Zusatzversicherungen) auf seiner Webseite durchgeführt wurden. Ziel war es, zu bestimmen, für welche Zusatzversicherungen sich die Versicherungsnehmer am meisten interessieren.

Ein nicht unerhebliches Interesse an Zusatzversicherungen

Man kann feststellen, dass ein nicht unbeträchtliches anteiliges Interesse an Zusatzkrankenversicherungen im Bezug zu den Grundversicherungen besteht. Mehr als drei Viertel der Portfolios der Krankenkassen bestehen aus Versicherungsnehmern mit einer oder mehreren Zusatzversicherungen. Bei Offertenanfragen für die Grundkrankenversicherung möchten über 40% der Versicherungsnehmer auch Offerten für mehrere Zusatzversicherungen erhalten. Die Spitalversicherung weckt mit 21.1% das grösste Interesse. Bemerkenswert ist, dass mehr als vier Versicherungsnehmer von fünf für die Grund- und Zusatzversicherungen bei der gleichen Krankenkasse versichert sind. Der Vorschlag von Bundesrat Alain Berset, die Grund- und Zusatzversicherung zu trennen, wie es auch im Gegenvorschlag zur Einheitskrankenkasse vorgesehen war, wird angesichts dieser Vernetzung nur mit geringer Unterstützung rechnen können. Interessant ist auch, dass sich immer mehr Jugendliche für Zusatzversicherungen interessieren. Die Altersgruppe der 26-35-Jährigen äussert mit 21.3% das grösste Interesse, gefolgt von den 30-45-Jährigen mit 19.9%.

Die Zweckmässigkeit einer Spitalversicherung in der allgemeinen Abteilung

Was die Spitalversicherung betrifft, so ist es die „allgemeine Abteilung“, die mit 63.8% am häufigsten angefragt wird, gefolgt von der „halbprivaten“ Abteilung mit 26.8% und der „Privatabteilung“ mit 9.4%. Infolge der neuen Spitalfinanzierung seit dem 1. Januar 2012, die einen Spitalaufenthalt in einem Spital ausserhalb des Wohnkantons ermöglicht, stellt sich die Frage des Nutzens dieser Deckung. Die Deckung „allgemeine Abteilung“ hat nämlich einen ihrer wichtigsten Vorteile verloren. Die Versicherungsnehmer sollten von einem grossen Rabatt bis zu 50% für die „allgemeine Abteilung“ und zwischen 10 und 25% für die „halbprivate“ und „private“ Abteilung profitieren.

Auf eine starke Prämienentwicklung achten

Für manche Produkte ändert sich die Prämie mit dem Alter. Im Laufe der Jahre kann sie sich verfünffachen oder sogar noch mehr vervielfachen. Für eine Spitalzusatzversicherung müssen z.B. Personen, die über 70 Jahre alt sind, eine Prämie bezahlen, die in manchen Fällen den Betrag von CHF 350.- übersteigt.

Versicherungswechsel: nur nichts überstürzen

Man sollte absolut vermeiden, seine derzeitige Zusatzversicherung zu kündigen, bevor man von einer neuen Krankenkasse aufgenommen wurde. Der neue Versicherer ist nicht verpflichtet, jede Person, die einen Antrag gestellt hat, aufzunehmen oder kann auch bestimmte Bedingungen für eine Aufnahme stellen. Der alte Versicherer ist nicht verpflichtet, seinen Versicherungsnehmer nach der Kündigung wieder aufzunehmen. Der Versicherungsnehmer geht also das Risiko ein, ohne Versicherungsschutz dazustehen.

Tabellen und detaillierte Grafiken:

http://www.bonus.ch/RDP-20131029_DE.pdf

Dieser Beitrag wurde am von unter schweizweit veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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