Sportliche Betätigung hilft dabei, Stress abzubauen, ein gesundes Körpergewicht zu halten und kann verschiedenen Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes Typ 2 vorbeugen. Neben den Klassikern wie dem Training im Fitnessstudio und dem Joggen gibt es aber noch viele weitere Möglichkeiten, sich in Bewegung zu bringen. Auch Kampfsportarten wie das Boxen sind geeignet, um fit zu werden.
Mit dem Boxen anfangen
Es gibt viele Gründe, warum sich Boxen einer grossen Beliebtheit erfreut. Zum Beispiel hilft es beim Kraftaufbau, trainiert die Koordination und kann beim Abnehmen hilfreich sein. Wer mit dem Sport anfangen möchte, kann das in einem der vielen Boxclubs in der Schweiz tun. Dort kann das Boxen unter der Anleitung von erfahrenen Trainerinnen und Trainern erlernt werden, sodass die Verletzungsgefahr deutlich verringert wird. Vor allem in den grösseren Städten wie Bern oder Zürich ist es kein Problem, eine Anlaufstelle zu finden. Dort gibt es sogar mehrere Boxclubs, sodass sich Interessierte verschiedene davon ansehen und sich dann für denjenigen entscheiden können, in dem sie sich wohlfühlen.
Ideal zum Abnehmen
Auch wenn es erst einmal nicht so aussieht, ist Boxen ganz schön anstrengend und kurbelt den Kalorienbedarf ordentlich an. Um die 800 Kilokalorien lassen sich damit in nur einer Stunde verbrennen. Gleichzeitig trägt Boxen zum Muskelaufbau bei und sorgt so dafür, dass der Körper auch im Ruhezustand mehr Energie verbraucht. Das liegt daran, dass Muskeln einen deutlich höheren Kalorienbedarf als Fettzellen haben. Wer also sein Körpergewicht halten oder senken und zugleich seinen Körper stählen und definieren möchte, ist mit dem Boxsport gut beraten.
Gut für die Gesundheit
Für unsere kardiovaskuläre Gesundheit ist es enorm wichtig, dass wir unseren Körper so viel wie möglich bewegen. In Kombination mit Cardio Training kann Boxen das Herz stärken und die Verkalkung der Gefässe verlangsamen. Ganz nebenbei wird während des Trainings Stress abgebaut, was wiederum dazu führt, dass wir abends besser einschlafen können. Darüber hinaus wirkt sich Boxen positiv auf die gesamte körperliche Fitness aus, denn es verbessert die Koordination, die Reaktionsfähigkeit und die Ausdauer.
Ohne Schutzausrüstung geht es nicht
Bevor ein Anfänger das erste Mal in den Ring steigt, sollte er sich die notwendige Ausrüstung zulegen. Essenziell sind ein Paar ordentliche Boxhandschuhe, denn sie schützen nicht nur die eigenen Hände, sondern auch das Gesicht des Gegners. Einsteiger greifen oft zu Modellen aus Kunstleder, da sie günstiger sind. Darüber hinaus besitzen sie eine angenehm weiche Oberfläche, sind aber je nach Material nicht unbedingt atmungsaktiv. Deutlich langlebiger und strapazierfähiger sind Boxhandschuhe aus Echtleder. Sie weisen allerdings eine relativ feste Oberfläche auf und sind in der Regel in der Anschaffung etwas teurer. Für einen zusätzlichen Schutz der Handgelenke sorgen sogenannte Boxbandagen. Sie werden unter den Handschuhen getragen und nehmen ausserdem den Schweiss auf. Zusätzlich sollten beim Boxen ein Mundschutz und ein Unterkörperschutz angelegt werden. Bei einigen Varianten wie dem Kick-Boxen ist sogar ein vollständiger Kopfschutz angebracht. Frauen sollten sich darüber hinaus einen Brustschutz anschaffen. Zu guter Letzt benötigen Anfänger Sportbekleidung und ein Paar Schuhe mit einem hohen Schaft, die für ausreichend Halt sorgen.