Bund spricht Mittel für das Agglomerationsprogramm Luzern der dritten Generation

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Eidgenössisches Parlament Symbolbild

Das eidgenössische Parlament hat 58 Millionen Franken für das Luzerner Agglomerationsprogramm der dritten Generation gesprochen. Mehrere Massnahmen wurden zeitlich wieder vorgezogen und es fliessen zusätzliche 4,5 Millionen Franken an Bundesbeiträgen. Damit hat das Parlament wesentliche Anträge des Kantons Luzern aus dem Vernehmlassungsverfahren aufgenommen. Die Luzerner Regierung ist erfreut über den Entscheid.

Nach dem Nationalrat hat am 11. Juni 2019 auch der Ständerat Ja gesagt zum Agglomerationsprogramm der dritten Generation. Dieses nimmt wesentliche Anträge des Kantons Luzern aus dem Vernehmlassungsverfahren auf. Sobald das Parlament eine letzte Differenz zur Umfahrung Oberburg im Kanton Bern bereinigt hat, ist die Vorlage definitiv beschlossen.

Zusätzliche Bundesbeiträge von 4,5 Millionen Franken
Regierungspräsident Robert Küng zeigt sich zufrieden: «Der Einsatz des Kantons Luzern für das Agglomerationsprogramm der dritten Generation hat sich gelohnt. Vier von fünf in unserer Vernehmlassungsantwort aufgeführten Projekte wurden wieder in die A-Liste aufgenommen.» Die Wiederaufnahme dieser Projekte in die A-Liste bedeutet mehr Bundesbeiträge, als ursprünglich in Aussicht gestellt wurden. Insgesamt werden Projekte in der A-Liste im Umfang von rund 180 Millionen Franken unterstützt. Der Bundesbeitrag für das Luzerner Agglomerationsprogramm steigt um 4,5 Millionen Franken auf 58 Millionen Franken.

Bestätigung für das Luzerner Agglomerationsprogramm
Regierungspräsident Robert Küng sieht das Luzerner Programm bestätigt. «Das Parlament hat das Luzerner Agglomerationsprogramm der dritten Generation positiv beurteilt und unterstützt unsere bau- und finanzreifen Projekte mit einem guten, unveränderten Beitragssatz von 35 Prozent», sagt er. «Unser Agglomerationsprogramm beinhaltet wichtige Projekte, die für eine zukunftsgerichtete Mobilität im Raum Luzern zentral sind.»


Agglomerationsprogramm Luzern
In der Agglomeration Luzern leben rund 200’000 Menschen. Mit dem Agglomerationsprogramm werden mit vernetzten Massnahmen die Verkehrs- und Siedlungsherausforderungen der Agglomeration angepackt. Die Massnahmen unterstützen insbesondere die weitere Siedlungsentwicklung nach innen. Sie entlasten die Stadt und die umliegenden Gebiete vom Verkehr, fördern das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr, den Fuss- und Veloverkehr und schonen die Umwelt.

Das Agglomerationsprogramm Luzern der dritten Generation (AP LU 3G) enthält Massnahmen mit Realisierungsbeginn zwischen 2019 und 2025. Es wurde vom Kanton Luzern unter Co-Federführung des Regionalen Entwicklungsträgers LuzernPlus und des Verkehrsverbundes Luzern (VVL) erarbeitet. Im März 2019 hat der Regierungsrat die Erarbeitung des Agglomerationsprogramms Luzern der vierten Generation (AP LU 4G) beschlossen. Dieses ist dem Bund bis im Juni 2021 zur Beurteilung einzureichen.

Weitere Informationen zu den Agglomerationsprogrammen: www.agglomerationsprogramm.lu.ch


Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Schwerpunktes in der Luzerner Kantonsstrategie:

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Über Leonard Wüst

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