Claudius Luterbacher neuer Präsident der Caritas Schweiz

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Claudius Luterbacher neuer Präsident der Caritas Schweiz. Bild: Regina Kühne
Aufnahme : Regina Kühne

Caritas Schweiz hat einen neuen Präsidenten. Die Delegiertenversammlung hat den Theologen und Ökonomen Claudius Luterbacher zum Nachfolger von Mariangela Wallimann-Bornatico gewählt, die dem Hilfswerk seit 2012 als Präsidentin vorstand. Mit Gülcan Akkaya und Monika Maire-Hefti ergänzen zwei kompetente Vertreterinnen aus Wissenschaft und Politik das Präsidium.

Der neue Caritas-Präsident Claudius Luterbacher hat Theologie und Ökonomie studiert. Er doktorierte im Bereich Sozial- und Wirtschaftsethik und war Lehrbeauftragter an den Universitäten Lugano und Freiburg. Seit neun Jahren ist er Kanzler und Ökonom des Bistums St. Gallen und Mitglied der Bistumsleitung. Claudius Luterbacher, der seit 2014 dem Vorstand von Caritas Schweiz angehört und seit 2020 Mitglied des Präsidiums ist, sagt zu seiner Wahl: «Caritas Schweiz gibt Armut im Inland und Ausland eine Stimme. Als Präsident setze ich mich dafür ein, dass Caritas Schweiz als solide Organisation diese wichtige Aufgabe weiterführen kann.» Mit Claudius Luterbacher übernimmt erstmals nach 34 Jahren wieder ein Deutschschweizer die strategische Verantwortung für das zweitgrösste Hilfswerk der Schweiz (1987–1997 Vital Darbellay, 1997–2012 Fulvio Caccia, 2012–2021 Mariangela Wallimann-Bornatico).

Mariangela Wallimann-Bornatico, die frühere Generalsekretärin der Bundesversammlung, hat Caritas Schweiz seit 2012 vorgestanden und die Organisation in einer Phase des Wachstums und einem verstärkten Engagement zur Bekämpfung der Armut im Inland und weltweit mitgeprägt. Das letzte Jahr stand im Zeichen der Corona-Krise, deren gravierenden sozialen Folgen die Caritas mit der grössten Hilfsaktion in ihrer Geschichte für die Schweizer Bevölkerung entgegentrat.

Die Delegiertenversammlung hat zudem zwei erfahrene Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik als neue Mitglieder des Präsidiums gewählt. Gülcan Akkaya ist Dozentin und Projektleiterin an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. Von 2008 bis 2019 war sie Vizepräsidentin der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR). Monika Maire-Hefti war von 2013 bis in diesem Frühjahr Regierungsrätin des Kantons Neuenburg, wo sie dem Erziehungs- und Familiendepartement vorstand.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]

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