Covid-19: Gratis-Selbsttests ab morgen in Apotheken erhältlich / Kanton weitet präventive repetitive Tests in Betrieben und Institutionen aus

Spread the love

Covid-19: Gratis-Selbsttests Symbolbild

Ab morgen, 7. April 2021 können Privatpersonen im Rahmen der Testoffensive des Bundes in den Luzerner Apotheken Antigen-Selbsttests beziehen. Um die verfügbare Menge an Tests zu erhöhen, hat der Kanton Luzern zusätzliche Selbsttests eingekauft und stellt diese ausgewählten Apotheken in Sursee, Kriens, Luzern, Hochdorf, Wolhusen und Willisau zur Verfügung. Ausserdem führt der Kanton Luzern das präventive, repetitive Testing in Betrieben und Institutionen ab heute flächendeckend im ganzen Kanton ein. Interessierte Betriebe und Institutionen können sich ab heute auf der IT-Plattform «Together We Test» der Hirslanden AG registrieren.

Im Rahmen der Testoffensive des Bundes können Privatpersonen ab morgen, 7. April 2021 in allen Luzerner Apotheken Antigen-Selbsttests beziehen. Pro Person können fünf Tests innerhalb von 30 Tagen kostenlos bezogen werden. Die Apotheken rechnen die bezogenen Tests direkt über die Krankenkasse mit dem Bund ab. Für den Bezug ist in jedem Fall die Krankenkassenkarte vorzuweisen. Sammelbezüge beispielsweise für die ganze Familie sind möglich, allerdings muss die Krankenkassenkarte jedes Familienmitglieds vorgelegt werden. Bezüge von mehr als fünf Tests innerhalb von 30 Tagen stellen die Krankenkassen den Versicherten in Rechnung. Der Bezug ist ausschliesslich über Apotheken möglich. Hausarztpraxen dürfen gemäss den Vorgaben des Bundes keine Gratis-Tests abgeben.

Kanton stellt zusätzliche Selbsttests in sechs Apotheken zur Verfügung
Um die verfügbare Menge an Tests zu erhöhen, hat der Kanton Luzern zusätzliche Schnelltests gekauft und verteilt diese der Bevölkerung an folgenden Standorten:

 

 

  • Luzern: vor der Apotheke auf dem Kappelplatz durch die TopPharm Dr. Schmid’s See Apotheke, www.apotheke.ch/see

 

 

 

  • Willisau in der Festhalle: durch die Apotheke Willisau, www.apowill.ch

Ansturm auf Apotheken ist möglichst zu vermeiden
Kantonsapotheker Dr. Stephan Luterbacher ruft die Bevölkerung dazu auf, die Apotheken nicht zu überrennen. «Wir bitten die Bevölkerung, Gratis-Selbsttests nur bei Bedarf zu beziehen. Ein Ansturm ist für die Apotheken eine grosse Herausforderung, da diese ihren Regelbetrieb aufrechterhalten müssen. Schlangen vor Apotheken sollen zudem möglichst vermieden werden.»

Selbsttests sind kein Ersatz für Hygiene- und Verhaltensregeln
Selbsttests sind sinnvoll bei Personen ohne Symptome und ohne Kontakt zu Covid-19-Fällen, die einen Test zu Hause vornehmen möchten. Bei Personen mit Krankheitssymptomen soll ein PCR-Test oder ein Antigen-Schnelltest in einem Spital, einer Arztpraxis, einem Testcenter oder einer Apotheke durchgeführt werden. Mit den Selbsttests können Privatpersonen überprüfen, ob sie zum Zeitpunkt des Tests infiziert und somit ansteckend sind. Bei einem positiven Testergebnis muss die getestete Person das Ergebnis mittels PCR-Test überprüfen lassen. Kantonsapotheker Dr. Stephan Luterbacher mahnt: «Selbsttests sind kein Ersatz für die Hygiene- und Verhaltensregeln und für bestehende Schutzkonzepte.»

Kanton lanciert flächendeckende präventive, repetitive Tests in Betrieben und Institutionen
Um asymptomatische mit Covid-19 infizierte Personen ausfindig zu machen und so Ansteckungsketten zu einem möglichst frühen Zeitpunkt zu unterbrechen, setzt der Kanton Luzern auch auf präventive, repetitive Tests in Betrieben und Institutionen. Nachdem der Pilot in Betrieben ausgewertet und die Prozesse angepasst wurden, überführt der Kanton Luzern das präventive, repetitive Testen nun in den Regelbetrieb.

Tests an Luzerner Schulen: Vorgehen wird nächste Woche kommuniziert
Die Resultate der Pilotversuche an der Sekundarschule Meggen und an der Kantonsschule Beromünster werden derzeit noch ausgewertet. Das weitere Vorgehen für die öffentlichen Schulen der Sekundarstufe I und II im Kanton wird in den nächsten Tagen festgelegt und nächste Woche kommuniziert.

Kanton nutzt etablierte Hirslanden-Plattform «Together We Test»
Seit heute können sich alle interessierten Betriebe und Institutionen im ganzen Kanton Luzern am repetitiven, präventiven Testen beteiligen. Der Kanton Luzern nutzt dazu die etablierte Hirslanden-Plattform «Together We Test». Diese Software wird bereits von anderen Kantonen eingesetzt.

Die Rückmeldungen der Betriebe während der Pilotphase der letzten beiden Wochen wurden genutzt, um wertvolle Erfahrungen für den Regelbetrieb zu sammeln. So konnten vor allem die Themen der Software sowie der Logistik gelöst werden.

Für Regierungsrat Guido Graf, Gesundheits- und Sozialdirektor, stellt dies ein wichtiger Meilenstein bei der Bekämpfung der Krise dar: «Ich bin froh, dass das repetitive, präventive Testen ab heute allen Betrieben und Institutionen zur Verfügung steht. Die bisher erhaltenen Anfragen zeigen, dass wir nun über ein Angebot verfügen, das einem grossen Bedürfnis zahlreicher Betriebe und Institutionen entspricht.»

Wie gross die Nachfrage tatsächlich ist, wird sich zeigen. Der Kanton hat sich ein Kontingent von 200’000 PCR-Speicheltests pro Woche gesichert. Dies würde reichen, damit sich die Hälfte der Bevölkerung jede Woche freiwillig testen lassen kann.

Interessierte Betriebe und Institutionen können sich hier anmelden.

PCR-Tests und Antigen-Schnelltests im Angebot
Bei den präventiven, repetitiven Tests kommen in erster Linie die anwenderfreundlichen PCR-Speicheltests zur Anwendung. Ein Betrieb schüttet jeweils mindestens vier bis zu zehn Speichelproben zusammen und lässt sie per Post dem Labor zukommen. Im Labor werden diese gepoolten Proben analysiert. Ergibt sich bei der Analyse, dass die gepoolte Speichelprobe positiv ist, so werden die Personen in dieser Gruppe einzeln noch einmal getestet. Finanziert werden diese Tests vollumfänglich durch den Bund.

Neben den anwenderfreundlichen PCR-Speicheltests sind auch Antigen-Schnelltests im Angebot, sofern der Betrieb über geschultes, medizinisches Personal verfügt. Falls nicht, müssen die Betriebe die Kosten für das geschulte, medizinische Fachpersonal übernehmen.

Der Kanton Luzern ist der erste Kanton, der seinen Betrieben und Institutionen sowohl die PCR-Speicheltests als auch die Antigen-Schnelltests anbietet. Letztere sind vor allem für Institutionen gedacht, bei denen die Personen nur einen oder zwei Tage anwesend sind.

Tests sind für Mitarbeitende freiwillig
Die präventiven, repetitiven Massentests sind für die Mitarbeitenden freiwillig. Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf sagt: «Das repetitive Testen ist ein wichtiger Pfeiler in der Pandemiebekämpfung. Daher ist es mir ein grosses Anliegen, dass sich schliesslich möglichst viele Luzerner Betriebe und Schulen an diesen präventiven, repetitiven Tests beteiligen. Dennoch ersetzen diese Tests nicht die konsequente Umsetzung der Schutzkonzepte.»

Weitere Testmöglichkeiten im ganzen Kanton
Neben den Gratis-Selbsttests und dem präventiven, repetitiven Testen in den Betrieben und Institutionen bestehen im Kanton Luzern zahlreiche weitere Testmöglichkeiten. Alle Testangebote werden laufend aktualisiert und sind hier auffindbar.

Covid-19: Anmeldungen für Impfungen im Impfzentrum Willisau ab heute möglich, Impfungen im Impfzentrum Willisau sowie in ausgewählten Arztpraxen starten voraussichtlich am 26. April 2021

Ab heute Dienstag, 6. April 2021 kann man sich über ein Online-Formular für die Impfung im kantonalen Impfzentrum Willisau anmelden. Das Impfzentrum Willisau nimmt seinen Betrieb voraussichtlich am Montag, 26. April 2021 auf. Ab Montag, 26. April 2021 sollen zudem auch Impfungen in ersten ausgewählten Luzerner Arztpraxen möglich sein. Sowohl für die Impfungen in den Impfzentren wie auch in den Arztpraxen gelten die Priorisierungsregeln des Bundes.

Auf der Website https://lu.impfung-covid.ch ist es seit heute möglich, sich fürs Impfen im Impfzentrum Willisau anzumelden. Der Impfbetrieb in der Festhalle Willisau startet voraussichtlich am Montag, 26. April 2021. Das kantonale Impfzentrum Willisau verfügt über 16 Impfkabinen und hat eine Kapazität von bis zu 1’500 Impfungen pro Tag. Es wird wie das Impfzentrum auf dem Areal der Messe Luzern vom kantonalen Führungsstab betrieben. Zeitgleich starten auch die Impfungen in den ersten ausgewählten Arztpraxen im Kanton Luzern. Diese Fortschritte sind möglich, da in Kürze grössere Lieferungen an Impfstoffen eintreffen werden. Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements: «Ich bin sehr froh, dass es mit dem Impfen weiter vorwärts geht, und dass sich die impfwillige Luzerner Bevölkerung nun auch bald im Impfzentrum Willisau sowie in Arztpraxen impfen lassen kann.»

Wer sich in Luzern abmeldet und neu in Willisau anmeldet, verliert bisherige Position in der Warteschlaufe
Personen, die bereits einen Termin für das Impfzentrum in Luzern erhalten haben, können sich mittels dem bereits erhaltenen SMS-Link abmelden und neu für das Impfzentrum in Willisau anmelden. Dabei verliert diese Person aber ihre bisherige Position in der Warteschlaufe für das Impfzentrum in Luzern. Dafür wird sie neu in die Warteschlaufe für das Impfzentrum in Willisau aufgenommen. Hat bereits eine Impfung stattgefunden, dann muss die zweite Impfung im gleichen Impfzentrum wie die erste Impfung durchgeführt werden. Neu ist es auch möglich, sich an beiden Standorten anzumelden. Wer diese Option wählt, wird für die Impfung an demjenigen Standort aufgeboten, an dem eher ein Termin frei ist.

Damit vor Ort eine Identifikation der impfwilligen Personen stattfinden kann, muss ein amtlicher Ausweis mitgebracht werden. Sowohl die Anmeldung zur Covid-Impfung als auch die beiden Impfungen sind kostenlos. Personen, die sich bereits jetzt zur Covid-Impfung anmelden, obwohl sie sich gemäss der Impfstrategie des Bundes erst zu einem späteren Zeitpunkt impfen lassen können, erhalten nach der Anmeldung eine Bestätigung per SMS. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt wiederum via SMS für die beiden Termine aufgeboten.

Informationen über Impfungen in ausgewählten Arztpraxen folgen
Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Impfungen in ausgewählten Arztpraxen. Sobald feststeht, welche Arztpraxen die Covid-19-Impfung ab Montag, 26. April 2021 anbieten werden, wird das Gesundheits- und Sozialdepartement die Öffentlichkeit informieren. Weiter ist vorgesehen, dass die Impfung im Verlauf des Monats Mai in weiteren Hausarztpraxen wie auch in Apotheken angeboten werden kann. Achtung: Die Anmeldung für Impfungen in Arztpraxen oder Apotheken erfolgt nicht über die Online-Registrierung auf https://lu.impfung-covid.ch.

Impfstrategie des Bundes gilt für Impfungen in Impfzentren wie auch in Arztpraxen
Auch bei den Impfungen im Impfzentrum Willisau sowie in Arztpraxen orientiert sich der Kanton Luzern an der Impfstrategie des Bundes. Informationen, welche Personengruppe sich im Kanton Luzern voraussichtlich wann impfen lassen kann, sind auf www.lu.ch/covid_impfung zu finden.

Unterstützung bei der Anmeldung und beim Transport
Personen, die keinen Zugriff zur Online-Anmeldung haben, nicht über ein Mobiltelefon verfügen oder die Anmeldung aus anderen Gründen nicht selber vornehmen können, sind gebeten, beim Anmeldeprozess in erster Linie auf die Unterstützung ihres familiären Umfelds oder Bekanntenkreises zurückzugreifen. Pro Senectute Kanton Luzern kann Menschen ab 65 Jahren ebenfalls beim Anmeldeverfahren unterstützen (041 226 11 88). Falls all dies nicht möglich ist, können sich die betreffenden Personen bei der kantonalen Impfhotline (Telefonnummer +41 41 228 45 45, wochentags jeweils von 8-12 und 13.30-17 Uhr) melden. Dort erhalten sie Unterstützung bei der Anmeldung zum Impfen. Diese Impf-Hotline kann nicht unterstützen, falls es sich um Fragen zu Impfungen in Arztpraxen handelt.

Für Personen, die nicht in der Lage sind, ein Impfzentrum selbständig aufzusuchen oder sich an die Hausärztin und/oder Hausarzt zu wenden, stehen die bewährten Transportmöglichkeiten wie der Rotkreuz-Transportdienst oder Tixi Taxis etc. zur Verfügung. Zusätzliche Lösungen werden gegenwärtig geprüft.

Kantonale Impf-Hotline: für dringende nicht-medizinische Fragen
Alle Informationen zur Covid-19-Impfung im Kanton Luzern sind auf www.lu.ch/covid_impfung zugänglich. Die Seite wird laufend aktualisiert. Die nationale Covid-19-Impf-Hotline, die bei medizinischen Fragen Auskunft gibt, ist täglich von 6-23 Uhr unter folgender Telefonnummer erreichbar: +41 58 377 88 92. Dringende nicht-medizinische Fragen zur Impfung sind an die kantonale Impf-Hotline zu richten (Tel. 041 228 45 45; erreichbar zwischen 8-12 und 13.30-17 Uhr) sowie per Mail (impfen@lu.ch). Eine Anmeldung zum Impfen ist über diese Mailadresse nicht möglich. Ebenfalls nicht möglich ist eine Anmeldung in den kantonalen Impfzentren vor Ort oder bei den lokalen Behörden in der Stadt Luzern und Willisau.

Das Gesundheits- und Sozialdepartement wird die Öffentlichkeit laufend über den Stand der Umsetzung und weitere relevante Angaben informieren.


Stand Impfungen
Gemäss dem kantonalen Impffahrplan werden im Impfzentrum in Luzern momentan Personen über 75 Jahren sowie chronisch Kranke mit höchstem Risiko für einen schweren Verlauf einer Covid-19 Erkrankung geimpft (siehe www.lu.ch/covid_impfung). Zwischenzeitlich haben davon alle, die eine Impfung wünschen, die erste und/oder zweite Impfung oder zumindest einen Impftermin erhalten. Bereits weitgehend erfolgt sind seit dem 5. März 2021 die Impfungen in den Luzerner Alters- und Pflegeheimen. In den sozialen Einrichtungen sollten die Impfungen der besonders gefährdeten erwachsenen Bewohnenden voraussichtlich Mitte April abgeschlossen sein. Insgesamt sind im Kanton Luzern aktuell 26’866 Personen mit der 1. und 2. Impfung geimpft (Stand: Sonntag, 4. April 2021). Weitere Fortschritte zu den Impfungen im Kanton Luzern finden Sie hier.


Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
Luzern steht für Lebensqualität
Luzern steht für Innovation
Luzern steht für Zusammenhalt
Luzern steht für Nachhaltigkeit

________________________________________

Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
Luzern steht für Lebensqualität
Luzern steht für Innovation
Luzern steht für Zusammenhalt
Luzern steht für Nachhaltigkeit[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]