COVID-19: Kanton Luzern begrüsst Impf-Offensive des Bundes – Beratungsgutscheine lehnt er ab

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Luzerner Staatskanzlei

Der Kanton Luzern ist der Ansicht, dass nur die Impfung aus der Coronakrise führt. Er hat bereits sehr viele und unterschiedliche Massnahmen getroffen, um die Impfquote zu erhöhen (Informationsvermittlung, Werbung, dezentrale Impfzentren, Impftruck, Impfschiff). Der Kanton findet es richtig, dass die Anstrengungen schweizweit weiter intensiviert werden.

Ja zur nationalen Impfwoche
Der Kanton Luzern begrüsst eine nationale Impfwoche. Der vorliegende Vorschlag des Bundes scheint aber noch zu wenig ausgereift. Ebenfalls stellt sich die Frage, warum so lange zugewartet werden soll. Weiter unterstützt Luzern den Ausbau der mobilen Beratungs- und Impfstellen. Er fordert aber, dass die Unterstützung des Bundes nicht von theoretisch und zentralistisch berechneten Vorgaben abhängig gemacht wird. Denn das Potential und der Bedarf sind in den Kantonen sehr unterschiedlich.

Nein zu Beratungsgutscheinen
Den Vorschlag mit den Beratungsgutscheinen lehnt der Kanton Luzern ab. Er könnte sogar kontraproduktiv sein, wenn jetzt eine grosse Zahl Impfwilliger die Impfung aufschiebt und die Einführung der Gutscheine abwartet. Der Kanton Luzern geht nicht davon aus, dass Gutscheine die Impfbereitschaft erhöhen. Hingegen entstünde den Kantonen, welche die Gutscheine fälschungssicher ausstellen und administrieren müssten, ein sehr grosser Aufwand. Er fordert stattdessen, dass für jene Personen, die der mRNA-Technologie kritisch gegenüberstehen, möglichst rasch genügend alternative Impfstoffe zur Verfügung gestellt werden.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]