Drive In für Coronavirus Symbolbild von Bodo Schackow dpa
Die Nachfrage nach Tests beim «Drive-In»-Testzentrum am Standort Luzern ist seit Längerem stark rückläufig. Deshalb wird der Betrieb ab dem 26. März 2021 sistiert. Im Bedarfsfall kann dieser jedoch jederzeit rasch wiederaufgenommen werden. Die «Drive-In»-Testzentren in Nottwil und Entlebuch, die per 1. Februar 2021 sistiert waren, werden ab 22. März 2021 zurückgebaut.
Der Betrieb des «Drive-In»-Testzentrums auf dem Areal des Armeeausbildungszentrums Luzern (AAL) wird ab dem 26. März 2021 bis auf Weiteres sistiert. Der Grund ist der stetige und starke Rückgang der Nachfrage nach Tests, der seit einem längeren Zeitraum zu verzeichnen ist. So wurden beispielsweise in der Kalenderwoche 51 Ende 2020 im «Drive-In» Luzern durchschnittlich knapp 187 Tests pro Tag vorgenommen. In der Kalenderwoche 7 anfangs 2021 waren es noch 60 Tests, die pro Tag durchgeführt wurden. Die tiefe Zahl von Tests, die am Standort Luzern durchgeführt werden, steht auch nicht mehr in Relation zum personellen Aufwand, der notwendig ist, um das Testzentrum auf dem Areal des AAL zu betreiben. Pro Tag stehen 14 Personen im Einsatz.
Der Betrieb in den «Drive-In»-Testzentren in Nottwil (Schweizer Paraplegiker Zentrum SPZ) und Entlebuch (Businesspark Aentlebuch) wurde aufgrund der sinkenden Nachfrage per 1. Februar 2021 sistiert (siehe Medienmitteilung). Nun hat der Kantonale Führungsstab beschlossen, diese beiden Testzentren ab 22. März 2021 zurückzubauen.
David Dürr, Leiter Dienststelle Gesundheit und Sport: «Es bestehen momentan weiterhin genügend Testmöglichkeiten im Kanton Luzern.» Er verweist auf die Tests, die in den Luzerner Spitälern, in Apotheken, bei den Hausärztinnen und Hausärzten sowie bei privaten Firmen wie beispielsweise Zurich mit ihren drei Teststandorten in Sörenberg, Emmen und Schüpfheim durchgeführt werden können. «Falls der Bedarf an Tests im Kanton wieder steigen sollte, so kann der Betrieb am kantonalen «Drive-In»-Testzentrum in der Stadt Luzern jederzeit rasch wiederaufgenommen werden», so David Dürr. Er verweist darauf, dass die kantonale Teststrategie, die gegenwärtig noch in Prüfung beim Bund ist, den Fokus auf das Testen in den Betrieben legt. Sobald die kantonale Teststrategie vom Bund bewilligt ist, wird das Gesundheits- und Sozialdepartement aktiv und umfassend darüber informieren.
Alle über 75-jährigen Impfwilligen haben Impftermin erhalten
Gemäss dem kantonalen Impffahrplan werden im Impfzentrum momentan die Personen über 75 Jahren sowie chronisch Kranke mit höchstem Risiko für einen schweren Verlauf einer Covid-19 Erkrankung, die ein ärztliches Attest haben, geimpft (siehe Impfung gegen Covid-19 – Kanton Luzern). Zwischenzeitlich haben alle über 75-Jährigen, die eine Impfung wünschen, einen Impftermin erhalten. Es handelt sich um 18’734 Personen (Stand gestern). Die zweimalige Verimpfung in der Kategorie der über 75-jährigen Personen im Kanton Luzern wird somit bis voraussichtlich Ende April abgeschlossen sein.
Bereits weitgehend erfolgt sind seit dem 5. März 2021 die Impfungen in den Luzerner Alters- und Pflegeheimen. Auch in den sozialen Einrichtungen wurden in der ersten Märzwoche bereits alle impfwilligen Bewohnenden und Mitarbeitenden mit der 1. Impfdosis versorgt. Ende März kann die zweite Impfdosis verabreicht werden. Die Impfungen in den sozialen Einrichtungen sollten bis voraussichtlich Mitte April abgeschlossen sein.
Anhang
Liste der Testangebote, wo man sich im Kanton Luzern einem Covid-19-Test unterziehen kann[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]